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Horner befürchtet: Tracklimits werden schlimmer

Der Red-Bull-Teamchef zerbricht sich wegen des anstehenden Frankreich-GP den Kopf:

Horner befürchtet: Tracklimits werden schlimmer

Red-Bull-Teamchef Christian Horner trägt nach dem Tracklimit-Fiasko beim Österreich-GP Sorge für das kommende Rennen der Formel 1 in Frankreich (Alle Sessions ab 22.7. im LIVE-Ticker).

Auf dem Red Bull Ring wurden insgesamt 43 Verstöße gegen die Tracklimit-Regularien gemeldet - eine Zahl, die laut dem Briten auf dem Circuit Paul Ricard noch weiter steigen könnte, denn: "Ich denke, das Problem ist, dass die Natur der Strecke die Fahrer dazu einlädt, die Begrenzungen auzunutzen."

Denn das 5,842 Kilometer lange Asphaltband in Südfrankreich, dass auch den hämischen Beinamen "Asphaltwüste" trägt, hat abseits der Piste eben keine üblichen Begrenzungen aus Gras oder Kies.

Deswegen spricht Horner nicht zu unrecht von weiteren Bedenken, dass ein möglicher Zeitgewinn durch das Abkürzen für ernsthafte Diskussionen sorgen könnte. "Die großen Asphaltflächen laden geradezu ein, neben der Linie zu fahren", erläutert Horner. 

Schumacher äußert ähnliche Bedenken

Auch Mick Schumacher sieht es wie Horner. Der Haas-Pilot erklärt: "Die Tracklimits sind etwas, was wir diskutieren müssen, um zu sehen, ob wir es für die nächste Veranstaltung verbessern können. Ich denke, dass die Tracklimits in Paul Ricard ein großes Problem sein werden."

Obwohl die Freude über den erzielten sechsten Rang beim Österreich-GP überwiegen sollte, hadert auch Schumacher über die Entscheidungen der Rennleitung: "Es sieht ein bisschen dämlich aus, dass du eine Strafe über fünf Sekunden kriegst, wenn du nur vier Zentimeter neben der Linie warst. Meistens gewinnst du dabei ja auch keine Zeit, was es noch schlimmer macht."

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