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Hamilton mit Spitze gegen Ex-Kollege Rosberg

Nach 4. Titel: Hamilton mit Seitenhieb auf seinen Ex-Teamkollgen.

Hamilton mit Spitze gegen Ex-Kollege Rosberg Foto: © getty

Lewis Hamilton hat nach seinem insgesamt vierten WM-Titel noch lange nicht genug.

"Vier ist eine tolle Nummer, aber jetzt möchte ich Nummer fünf", sagt der Mercedes-Pilot und kann sich einen Seitenhieb auf seinen zurückgetretenen Ex-Teamkollegen Nico Rosberg nicht verkneifen.

"Ich möchte am Höhepunkt aufhören", so Hamilton. "Ich könnte das Einfache machen, was Nico offensichtlich getan hat, und aufhören und mich mit diesen vier Titeln zurückziehen. Aber ich denke, es ist noch mehr in mir."

Hamilton: "Habe es genossen wie nie zuvor"

2016 duellierte sich Hamilton mit Rosberg, der sich letztlich durchsetzte. Der Familienvater gewann beim letzten Rennen Ende November in Abu Dhabi seinen ersten Titel, wenige Tage später erklärte er in Wien seinen Rücktritt vom aktiven Sport. Wegen dem Kräfteverschleiß durch den Zweikampf mit Hamilton sei er physisch und psychisch ausgebrannt, machte Rosberg deutlich.

Hamilton hat zwar haufenweise andere Interessen in den Bereich Musik, Film und Mode, wolle diese aber weiterhin für seine erste Passion Motorsport aufschieben. "Ich werde mit dem Rennfahren weitermachen, so lange ich es liebe. Ich habe es dieses Jahr so genossen wie nie zuvor", verriet er. "Ich denke mir, ich werde nach 40 noch eine Menge Jahre in mir haben." Es würden sportlich auch wieder härtere Zeiten kommen, "und ich liebe das. Das ist eine Herausforderung, und ohne die wäre es so langweilig."

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Während der kommenden Jahre wird das Duell Hamilton gegen Vettel wohl weiter eine Konstante sein. Dazu drängt eine neue Generation von extrem jungen Fahrern nach. Angeführt wird diese von Red-Bull-Youngster Max Verstappen, der in Mexiko-Stadt seinen dritten Grand-Prix-Sieg feierte.

Vettel als Anreiz für Hamilton

"Es ist cool, mit ihm in diesem Kampf zu sein", sagte Hamilton über Vettel. "Er hat jetzt 50 Pole Positions, ich möchte ihm nicht noch mehr geben, damit er mir nicht näher kommt. Ich muss weitermachen. Das Gleiche ist es mit Siegen, das Gleiche mit Meisterschaften."

Der Mercedes-Star hält mit 72 Pole Positions den Rekord, Vettel ist selbst vierfacher Weltmeister. Der Umstand, dass der Deutsche mindestens bis 2020 bei Ferrari bleibt, sei auch ein wichtiger Anreiz weiterzumachen, bestätigte Hamilton. "Ferrari wird mich für die nächsten paar Jahre nicht mögen. Wir werden es so hart wie möglich für sie machen, Meisterschaften zu gewinnen", kündigte Hamilton, dessen aktueller Vertrag noch bis Ende 2018 läuft, an.

Zur Unterzeichnung eines neuen Kontrakts hat er sich wohl innerlich schon entschlossen, schenkt man seinen Aussagen Glauben. Für die tatsächliche Unterschrift wolle er sich aber Zeit lassen. "Wir haben noch ein weiteres Jahr, also genug Zeit", meinte er zuletzt. Die Teamführung um die Österreicher Toto Wolff und Niki Lauda sowie Daimler-Chef Dieter Zetsche hätten das Thema aber verständlicherweise lieber früher als später erledigt.

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