Strafe für Charles Leclerc nach Training bestätigt

Was sich bereits bei Charles Leclerc angekündigt hat, wurde nun bestätigt: Der Ferrari-Pilot muss beim Kanada-GP zehn Plätze weiter hinten starten.
Weil das Auto des WM-Aspiranten nicht nur einen neuen Turbolader sondern auch eine dritte Kontrollelektronik erhält, muss der Monegasse zehn Plätze in der Startaufstellung zurück. Dies vermeldet "Motorsport-Total.com", die sich auf eine FIA-Mitteilung berufen.
In dieser heißt es, dass Ferrari nicht für den Turbolader sondern für die dritte Kontrollelektronik bestraft wird, die das Limit der erlaubten Teile überschreitet. Der Rennstall aus Maranello hatte zwar beim ersten freien Training jeweils eine neue MGU-H- und eine neue MGU-K-Einheit verbaut, eine Strafe hatte dies allerdings nicht zur Folge.
Beim aktuellen Tabellen-Dritten (116 Punkte) wird die Luft in puncto Motorenteile immer knapper. Beim Motor und Turbolader sowie bei der MGU-H und der MGU-K schlägt der vierfache GP-Sieger am Limit an. Zum Vergleich: WM-Rivale Max Verstappen (Red Bull) kommt im genannten Teile-Pool jeweils auf zwei benutzte Einheiten.
Sollte Leclerc beim Qualifying die Pole Position (Live-Ticker ab 22 Uhr>>>) holen, würde er als Elfter in den GP starten. Yuki Tsunoda (AlphaTauri) wird das Rennen aufgrund der Motorenlimit-Überschreitungen vom Ende des Feldes bestreiten.
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