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Auch F1-Fahrergehälter vor einer Beschränkung

Künftig könnten auch die Fahrerbezüge in der Formel 1 eine Bremse bekommen:

Auch F1-Fahrergehälter vor einer Beschränkung Foto: © getty

Dass die Entwicklungskosten der Formel 1 eingebremst und gedeckelt werden, ist schon länger beschlossene Sache. Bisher nicht davon angetastet waren die Gehälter der Fahrer. Auch das könnte sich nun ändern.

Wie "Motorsport-Total.com" berichtet, gab es am Montag nach dem Grand Prix von Portugal ein Meeting der Teams, in der auch eine Kostenbremse für die Fahrer-Bezüge zur Diskussion kam. Ab der Saison 2023 könnte dafür ein Maximum von 30 Millionen US-Dollar pro Saison aufgewendet werden.

Diese Summe bezieht sich auf das Salär beider Fahrer - unabhängig davon, wie die 30 Millionen verteilt sind.

Für Fahrer, die sich gegenwärtig in Vertragsverhandlungen befinden, könnte das ein Anreiz zu längeren Vereinbarungen sein. Vor 2023 abgeschlossene Verträge sollen vom Deckel nicht erfasst werden. Andererseits droht etwa Lewis Hamilton ein deutlicher Einschnitt, er soll aktuell rund 40 Millionen verdienen.

Der Deckel soll aber nicht starr sein. Bezahlt ein Team seinen Fahrern mehr, wird die überschüssige Summe allerdings von der Gesamt-Budgetobergrenze abgezogen, die im Jahr 2023 135 Millionen Dollar betragen wird.

Über den neuen Vorschlag soll laut dem Portal große Einigkeit bestehen, der Beschluss wäre demnach nur Formsache.

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