Platz fünf für Kimi Räikkönen und Platz neun für Sebastian Vettel - Für Ferrari verlief der GP von Großbritannien alles andere als nach Wunsch.
Vor allem Vettel, der aufgrund eines Getriebewechsels in der Startaufstellung um fünf Plätze nach hinten versetzt wurde, hadert mit dem Ergebnis.
"Ich habe bis zum Schluss hart gekämpft, so ist es nicht. Es war ein hartes Rennen. Platz sechs hätte rausspringen können", sagt der Heppenheimer.
Auf Bestzeit folgt Dreher
Vettel erlebte in Silverstone ein Wechselbad der Gefühle. Er wechselte nach dem Regenschauer als Erster auf Trockenreifen und fuhr in Runde 17 Bestzeit, fabrizierte direkt danach aber einen Dreher.
Den frühen Wechsel auf die Trockenreifen bereut er dennoch nicht. "Ich habe am meisten gutgemacht. Ich denke, es war eine gute Entscheidung." Den Dreher kommentiert der Ferrari-Star folgendermaßen: "Die Strecke war noch ein bisschen nass, in der ersten Kurve stand noch eine Pfütze."
Strafe für Vettel
Später handelte sich Vettel noch eine Fünf-Sekunden-Strafe ein, weil er Felipe Massa von der Strecke gedrängt hatte.
Der Deutsche hadert mit der Entscheidung der FIA: "Ich finde es unnötig, denn ich bin ihn nicht absichtlich von der Strecke gefahren. Ich hatte keinen Grip. Als ich einlenken wollte, ist mir ständig das Heck weggerutscht. Für ihn sah es wohl so aus, dass ich ihn abgedrängt habe, aber ich konnte nichts machen", erklärt er.
Jubiläum für Räikkönen
Auch Kimi Räikkönen kann nach seinem 100. Rennen für Ferrari alles andere als zufrieden sein. Der Finne, dessen Vertrag zu Beginn des Wochenendes bis 2017 verlängert worden war, rutschte wie so viele Fahrer in der Anfangsphase von der Strecke und konnte sich in der Folge nicht entscheidend verbessern.