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Hamilton: "Denke nicht, dass dies das Ende ist"

Rekord-Weltmeister denkt trotz aller Spekulationen noch nicht ans Aufhören:

Hamilton: Foto: © getty

Rekord-Weltmeister Lewis Hamilton denkt nicht, dass 2021 sein letztes Jahr in der Formel 1 sein wird.

"Ich fühle mich nicht, als ob ich am Ende wäre", sagte der Mercedes-Pilot, dessen aktueller Vertrag nur bis zum Ende der Saison läuft. "In den nächsten acht Monaten oder so werde ich herausfinden, ob ich bereit bin aufzuhören oder nicht. Ich glaube eigentlich nicht, dass ich das werde, aber was weiß man."

"In der Situation, in der ich momentan bin, denke ich nicht, dass dies das Ende ist", meinte Hamilton vor dem Großen Preis von Bahrain am Sonntag (17 Uhr) in Sakhir. Er freue sich vielmehr auf eine mitreißende Saison, die seine Lust auf die Formel 1 weiter steigern könnte. "Ich denke, es könnte die spannendste Saison bisher werden, wir haben neue Teams, neue Formate, es wird enger", führte Hamilton aus. "Nächstes Jahr haben wir diese Regeländerungen, das ist aufregend."

Hamilton: "Ich höre nicht auf, wenn es schwierig wird"

Hamilton hat viermal in Folge den WM-Titel gewonnen, sein Rennstall Mercedes war siebenmal in Folge bei den Konstrukteuren Nummer eins. Heuer könnte sich mit Red Bull Racing ein enger Zweikampf entwickeln.

"Ich höre nicht auf, wenn es schwierig wird", stellte der Titelverteidiger klar. "Ich wollte bewusst einen Ein-Jahres-Vertrag." Nichtsdestotrotz sei er mit Leib und Seele bei der Sache. "Ich finde, dieser Sport ist besser aufgestellt als je zuvor, was die Schritte für die Zukunft betrifft."

Hamilton, der mit 95 Grand-Prix-Siegen den Rekord hält und als erster Fahrer 100 erreichen könnte, hat freilich aber zahlreiche Interessen außerhalb des Sports. Musik und Mode sind zwei davon, in diesen Feldern hat er sich bereits hervorgetan.

Außerdem ist der Engländer ein Sprachrohr im Kampf um Gleichstellung und Diversität geworden. So hat er eine Kommission eingesetzt, die notwendige Voraussetzungen schaffen soll, um die Unterrepräsentanz von benachteiligten Gruppen im Motorsport zu reduzieren.

In Bahrain habe er wegen dem Thema Menschenrechte vor dem Saisonauftakt zahlreiche Gespräche geführt. Im Dezember, erzählte Hamilton, habe er vom Sohn eines Mannes, den die Todesstrafe erwartete, einen bewegenden Brief erhalten.

"Ich habe mit Menschenrechtsexperten gesprochen, ich habe mit Organisationen wie Amnesty gesprochen, habe den britischen Botschafter hier in Bahrain getroffen, und ich habe sogar auch mit Vertretern von Bahrain gesprochen", erklärte er. Genaueres wollte er nicht verraten, um etwaige Ergebnisse seiner Bemühungen nicht zu gefährden.

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