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Marko: VW-Einstieg erst bei Reglement Fixierung

Die FIA arbeitet weiterhin an den Details für das Reglement ab 2026.

Marko: VW-Einstieg erst bei Reglement Fixierung

Die wichtigste Voraussetzung für den Einstieg des Volkswagen-Konzerns in die Formel 1 ist weiter nicht gegeben.

Das neue Motoren-Reglement, das ab 2026 greifen soll, sei immer noch Gegenstand von Verhandlungen, bestätigte Red-Bull-Konsulent Helmut Marko im APA-Gespräch. Die Verkündung einer Partnerschaft von Red Bull Racing und dem Sportwagen-Hersteller Porsche im Rahmen des Österreich-Grand-Prix in Spielberg fällt damit wohl aus. "Im Herbst ist es realistisch", sagt Marko.

"Ich weiß nur so viel, dass der VW-Konzern einsteigt, wenn das Reglement feststeht. Das ist noch nicht der Fall", erklärt er. Beinhalten müsse das Reglement "100 Prozent E-Fuels, eine Kostenobergrenze, den Wegfall des MGU-H (System zur Energie-Rückgewinnung/Anm.), und es muss noch mehr in Richtung Nachhaltigkeit gehen".

Im Prinzip sei man sich einig, "aber Ferrari will mehr Abgas-Modifikationen". Zum möglichen Zeitpunkt, wann die Verhandlungen abgeschlossen sein könnten, sagt Marko: "Ursprünglich hat man gesagt Ende Juni, zuletzt hat es geheißen Ende Juli, aber das ist auch eher schwierig."

Umweltfreundlichere Motoren

Der Volkswagen-Konzern und seine beiden Premiummarken Porsche und Audi hatten im April Pläne zu einem Einstieg in die Formel 1 bestätigt, wenn neue Regeln für umweltfreundlichere Antriebe eingeführt werden. Ab 2026 sollen die Hybrid-Motoren mit 100 Prozent synthetischem Kraftstoff betrieben werden, der 65 Prozent der Treibhausgas-Emissionen einsparen soll.

Der Verbrenner im Aggregat soll nur noch 50 Prozent der Leistung beitragen, der Rest elektrisch generiert werden. Das passt zur künftigen Ausrichtung der Auto-Industrie.

Erwartet wird seit Längerem, dass Porsche eine Partnerschaft mit Red Bull eingeht. Weltmeister Max Verstappen ist bei dem Team des Energy-Drink-Riesen noch bis zum Ende der Saison 2028 unter Vertrag, was für das langfristige Bekenntnis von Firmenchef Dietrich Mateschitz zur Formel 1 spricht.

Auch Spielberg werde noch einige Zeit Teil der Formel 1 bleiben, sagt Marko. "Der Red Bull Ring ist immer unter den bestbewerteten Grands Prix, weil das einfach als Veranstaltung absolut top ist, was Gesamtabwicklung, Verkehrskonzept, Catering, Unterkünfte betrifft. Außerdem stellt Red Bull 20 Prozent des Fahrerfeldes."

Neue Strecken hätten zwar teilweise "mehr Geld", ergänzt der Grazer. "Aber es ist ganz klar, dass man Traditionskurse behalten wird müssen. Der Red Bull Ring ist nicht in Gefahr."


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