news

Hamilton auch im zweiten Spielberg-Training vorne

Die Silberpfeile haben den Trainingstag in Spielberg im Griff.

Hamilton auch im zweiten Spielberg-Training vorne Foto: © GEPA

Mercedes kann im zweiten Training für den Grand Prix von Österreich die starke Leistung aus der ersten Session bestätigen.

Lewis Hamilton, der bereits am Vormittag der schnellste Mann im Feld war, fährt eine Runde in 1:04,579 Minuten und führt das Klassement vor seinem Teamkollegen Valtteri Bottas (+0,176 sek.) und Sebastian Vettel (Ferrari/+0,236) an.

Daniel Ricciardo (+0,452) und Max Verstappen (+0,546) in den Red-Bull-Boliden landen auf den Positionen vier und fünf.

Das Qualifying am Samstag findet um 15 Uhr statt (im LAOLA1-LIVE-Ticker).

Kimi Räikkönen muss sich mit Rang sechs (+0,686) begnügen.

Der Grand Prix von Österrreich, Sonntag um 15:10 Uhr im LIVE-Ticker>>>

Konfuse Situation für Red Bull

"Wir kennen uns nicht aus. So eine konfuse Situation hatten wir das ganze Jahr nicht", lautete der erste Kommentar von Red-Bull-Konsulent Helmut Marko im ORF-Interview.

"Der Belag hier ist speziell, vielleicht lag es auch an den niederen Temperaturen. Mercedes ist egal mit was schnell, wir kommen auf keine Balance", beklagte der 75-jährige Steirer.

Auch sein fünftplatzierter Pilot Max Verstappen (0,546) rätselte: "Es gab nur ein, zwei Zehntel Unterschied zwischen Soft, Supersoft und Ultrasoft. Das ist nicht gut, aber für alle gleich."

Ricciardo machte sich bereits Sorgen um die Konkurrenzfähigkeit. "Unsere Longruns waren nicht so gut. Daran müssen wir arbeiten. Das scheint derzeit unsere größte Schwäche zu sein", gab der Australier, der am Sonntag 29 Jahre alt wird, zu Protokoll.

Vettel: "Sind nicht ganz mit Mercedes auf Augenhöhe"

Vettel kam dagegen besser zurecht und lag klar vor den "Bullen". "Bei uns war es soweit okay. Wir hatten uns auf eine Runde vielleicht mehr erwartet, aber das ganze Feld hat sich sehr schwergetan, da was rauszuholen.

Aber der Longrun sah sehr okay aus", erklärte der 30-jährige Deutsche, der sein Team "nicht ganz auf Augenhöhe" mit Mercedes sieht. "Aber wir sind nicht weit weg, es ist sehr eng."

Da es am Samstag, an dem am Nachmittag (ab 15.00 Uhr) auch das Qualifying gefahren wird, deutlich wärmer - um 30 Grad Celsius sind angesagt - werden soll, darf man gespannt sein, wie sich die Kräfteverhältnisse dann präsentieren werden.

Hamilton rechnet mit engster Quali des Jahres

Hamilton erwartet weiterhin das "knappste Qualifying in diesem Jahr". Der Brite war am Freitag erstmals mit dem neuen Aerodynamik-Update der "Silberpfeile" unterwegs.

"Das Auto sieht ziemlich gut aus, man sieht das bei den Onboard-Aufnahmen", resümierte Mercedes-Teamchef Toto Wolff schon nach der ersten Einheit sichtlich zufrieden.

"Es liegt sehr stabil und ist einfach zu fahren. Das müssen wir nun auch für das restliche Rennwochenende so hinbekommen", forderte der 46-jährige Wiener.

Schon am vergangenen Sonntag hatte die "Sternenflotte" im Frankreich-Grand-Prix mit einem Motor-Upgrade einen entscheidenden Entwicklungsschritt gemacht.

Gasly sorgt für einzigen Aufreger

Mit zusätzlicher Mercedes-Power war Hamilton auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke in Le Castellet in souveräner Manier zu seinem dritten Saisonsieg gerast und jagte damit Vettel, der nach einer Kollision nur Fünfter wurde und nun 14 Punkte Rückstand hat, wieder die WM-Führung ab.

Der erste Trainingstag auf dem Red Bull Ring, auf dem seit dem Formel-1-Comeback in Österreich vor vier Jahren nur Mercedes-Piloten gewonnen haben, verlief ziemlich unspektakulär.

Einzig Toro-Rosso-Pilot Pierre Gasly sorgte in der zweiten Session für eine kurzzeitige Unterbrechung des Trainings. Der 22-jährige Franzose ruinierte sich bei einer Fahrt über die sogenannten "Baguette-Kerbs" seine linke Vorderradaufhängung und blieb im Kiesbett stecken.

Daneben sahen die Zuschauer noch ein paar andere Ausritte sowie Dreher (u.a. Verstappen). Und Vettel hatte in der ersten Session eine Schrecksekunde in der Boxengasse erlebt, als er beim Rausfahren beinahe mit dem McLaren Stoffel Vandoorne kollidiert wäre.

Das Team des Belgiers wurde wegen dieses Vorfalls ("unsafe release") zu einer Geldstrafe 10.000 Euro verdonnert.

Bild 1 von 31
Bild 2 von 31
Bild 3 von 31
Bild 4 von 31
Bild 5 von 31
Bild 6 von 31
Bild 7 von 31
Bild 8 von 31
Bild 9 von 31
Bild 10 von 31
Bild 11 von 31
Bild 12 von 31
Bild 13 von 31
Bild 14 von 31
Bild 15 von 31
Bild 16 von 31
Bild 17 von 31
Bild 18 von 31
Bild 19 von 31
Bild 20 von 31
Bild 21 von 31
Bild 22 von 31
Bild 23 von 31
Bild 24 von 31
Bild 25 von 31
Bild 26 von 31
Bild 27 von 31
Bild 28 von 31
Bild 29 von 31
Bild 30 von 31 | © getty
Bild 31 von 31 | © getty

Kommentare