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Motorenreglement bestätigt: Bahn frei für Porsche

FIA hat Motorenregeln für 2026 abgesegnet. Porsche-Einstieg steht damit nichts mehr im Weg.

Motorenreglement bestätigt: Bahn frei für Porsche Foto: © getty

Der Weg für Porsche in die Formel 1 scheint endgültig geebnet zu sein. 

Der Automobil-Weltverband FIA hat nach monatelanger Hängepartie das Reglement für die Motoren ab der Saison 2026 bestätigt und damit die Grundlage für einen Einstieg von Porsche und Audi gelegt.

Vor allem der Einstieg von Porsche bei Red Bull ist seit geraumer Zeit ein offenes Geheimnis. Mit der Genehmigung der neuen Hybrid-Antriebe könnte der Deal bald auch ganz offiziell werden. Audi wurde zuletzt mit der Übernahme von Alfa Romeo, dem früheren Sauber-Team, in Verbindung gebracht.

Beide VW-Marken haben ihr grundsätzliches Interesse an einem Einstieg ab 2026 längst bekundet, eine offizielle Verkündung hing aber stets von einer finalen Einigung über das Reglement ab.

Das sind die Motoren der Zukunft

Die Rahmenbedingungen für den neuen Formel-1-Motor stehen schon seit einigen Wochen fest und wurden nun bestätigt: Die Motoren ab der Saison 2026 sollen günstiger, relevanter für die Serienproduktion und nachhaltiger werden. Der Elektromotor wird daher erstmals in etwa die selbe Kraft wie der Verbrenner leisten, zudem soll zu 100 Prozent nachhaltiger Kraftstoff verwendet werden.

Weiters wird es die im gegenwärtigen Reglement verankerte Motor-Komponente MGU-H, die - vereinfacht gesagt - ungenutzte Energie der Abgase in elektrische Energie umwandelt, künftig nicht mehr geben. Laut Medienberichten war dieser Schritt aus Sicht des Volkswagen-Konzerns eine wichtige Voraussetzung für den Einstieg. 

Das neue Reglement soll es "Neueinsteigern ermöglichen und attraktiv machen, auf einem wettbewerbsfähigen Niveau in den Sport einzusteigen", wie es heißt. 

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