news

Ecclestone: "Liberty hat mich gefeuert"

So lief es wirklich ab: Bernie Ecclestone klärt über sein Ende als F1-Boss auf.

Ecclestone:

Ex-Formel-1-Boss Bernie Ecclestone teilt wieder einmal gegen seinen Nachfolger Chase Carey aus.

Anders als vom neuen F1-Eigentürmer Liberty Media im Jänner kommuniziert, sei Ecclestone nicht zurückgetreten, sondern gefeuert worden. "Ich hatte mich nicht dazu entschieden, zu gehen. Ich wurde gefeuert", erklärt der Brite der "Daily Mail".

"Du musst als Chief Executive zurücktreten. Das ist der Job, den ich will", soll Carey damals zu Ecclestone gesagt haben. "Es war eine Überraschung, denn mir wurde gesagt, dass sie mich mit einem Dreijahres-Vertrag behalten wollten."

Anstatt eines Dreijahres-Vertrags wurde Ecclestone aber lediglich zum Ehrenpräsidenten der Formel 1 ernannt. Seither ist der bald 87-Jährige nur mehr selten bei Rennen vor Ort anzutreffen.

Liberty will Ecclestone nicht bei Rennen

Das hat auch etwas mit Liberty Media zu tun. "Chase (Carey, Anm.) hat einer meiner Assistentinnen im Büro eine Nachricht geschickt, dass sie an der Rennstrecke nicht so viele Büros zur Verfügung hätten - sondern nur so viele, wie der Veranstalter ihnen stellt. Es gibt nur drei und alle drei werden von ihnen (Chase Carey, Sean Brachtes und Ross Brawn) genutzt. Im Grunde genommen wollen sie einfach nicht, dass ich zu den Rennen komme. Es wäre genauso einfach gewesen, es mir direkt zu sagen", meint Ecclestone.

In der aktuellen Saison war der Ex-Boss zuletzt beim Grand Prix von Österreich in Spielberg im Juli an der Rennstrecke. Beim vorletzten Rennen der Saison in Brasilien wird er den Formel-1-Zirkus noch einmal beehren.

Kommentare