Bernie Ecclestone übt nach seiner Absetzung als Formel-1-Boss einmal mehr Kritik an den neuen Besitzern.
"Ich kann überhaupt nichts machen. Sogar dem Personal wurde gesagt, sie sollen nicht mit mir reden. Sie wollen die Bernie-Ära loswerden", sagt der nunmehrige Ehrenpräsident der F1 der "Mail on Sunday". "Das Letzte, was ich bin, ist ein Botschafter. Ich wäre wirklich ein ziemlich schlechter."
Der 86-Jährige hatte zu Jahresbeginn seinen Posten als Geschäftsführer an den US-Medienmanager Chase Carey abgeben müssen.
Ecclestone wartet auf Aufgaben
Dennoch hat der frühere Formel-1-Boss keine Langeweile. "Ich bin jetzt beschäftigter als zu der Zeit, als ich noch gearbeitet habe", sagte Ecclestone. Viele Leute würden sich bei ihm in der Annahme melden, dass er nun für sie Zeit habe. So habe ihn jüngst auch Ferrari-Pilot Sebastian Vettel angerufen, weil er am Rande des Saisonauftakts in Australien am Wochenende mit ihm Backgammon spielen wollte. Ecclestone vertröstete Vettel auf das Rennen in Bahrain.
Er warte nun darauf, von Liberty Media Aufgaben zugeteilt zu bekommen. "Ich will hier nicht bleiben und nichts Positives für die Firma tun", sagt Ecclestone. "Aber es ist ja noch früh. Es ist wie eine Ehe. Wenn man heiratet, hat man Hoffnungen."