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Dänemark will F1-Stadtrennen in Kopenhagen

In Kopenhagen soll in den nächsten Jahren ein Stadtkurs entstehen.

Dänemark will F1-Stadtrennen in Kopenhagen

Europa könnte in den nächsten Jahren ein zusätzliches Rennen im Formel-1-Kalender bekommen.

Wie die dänische Zeitung "BT" berichtet, hat sich der Geschäftsmann Lars Seier Christensen vor kurzem mit Vertretern der neuen Besitzer Liberty Media getroffen, um die Idee eines Stadtrennens in Kopenhagen zu diskutieren.

"Es war ein sehr positives Meeting in London und die nächsten Monate werde ich damit verbringen, die nötigen Investoren zu akquirieren", sagt Christensen.

"Zunächst einmal ist es wichtig gewesen, den politischen Willen und die Unterstützung von Liberty Media auf meiner Seite zu wissen", ist er guten Mutes, dass Dänemark einen Grand Prix bekommt.

Tilke soll Stadtkurs entwerfen

Als Designer für den Kurs würde Hermann Tilke fungieren, der bereits für zahlreiche Formel-1-Strecken verantwortlich zeichnete. "Er sagt, es wäre kein Problem, eine spannende Strecke im Herzen Kopenhagens zu entwerfen", so Christensen.

Noch ist aber Geduld gefragt. Frühester Termin für einen Grand Prix von Dänemark wäre momentan in drei Jahren, also 2020. Dänemarks Formel-1-Aushängeschild Kevin Magnussen zeigt sich von der Idee eines möglichen Heimrennens begeistert: "Wow, wie cool! Ich hoffe, sie bringen es fertig, die Formel 1 nach Kopenhagen zu holen!"

Zu Beginn der 1960er-Jahre war die Formel 1 bereits in Dänemark zu Gast. Die Rennen auf dem Roskilde Ring 1961 und 1962 zählten aber nicht zur Weltmeisterschaft. Die Strecke erwies sich in weiterer Folge als zu klein und wurde 1969 geschlossen.


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