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"Es ist skandalös": F1-Kenner kritisiert Cockpitbesetzung

Die Tatsache, dass heuer kein Rookie die Formel 1 aufmischt, stößt F1-Kenner Eddie Jordan sauer auf.

Foto: © getty

Eddie Jordan galt zu seiner Zeit als Teamchef beim Formel-1-Rennstall "Jordan Grand Prix" als großer Förderer junger Motorsport-Talente. Heuer wird zum Saisonstart kein einziger Rookie-Pilot in einem F1-Cockpit sitzen, eine Tatsache, die den mittlerweile 75-jährigen Iren toben lässt.

In seinem Podcast "Formula For Success" macht der einstige Pilot und Teamchef seinem Ärger Luft: "Es ist skandalös. Ich bin so sauer. Ich kann gar nicht sagen, wie sauer es mich macht. Und ich gebe den zehn Teams die Schuld dafür." Die Teams hätten seiner Meinung nach keine "Vision" für die Zukunft und sollten sich "schämen", so Jordan.

Jordan sieht zwei Talente bereit für Sprung in die Formel 1

Eddie Jordan war es auch, der Michael Schumacher 1991 zu seinem Formel-1-Debüt verhalf.

Auch im Moment hat Jordan zwei hoffnungsvolle Talente im Auge, denen er den Sprung in die Formel 1 bereits zutraut: "Einer, den ich wirklich in Betracht ziehen würde, ist Liam Lawson. Und dann gibt es einen jungen Brasilianer, den viele Leute noch nicht auf dem Schirm haben, und das ist Felipe Drugovich. Er hat die Formel-2-Meisterschaft mit Riesenvorsprung gewonnen und wäre wahrscheinlich meine erste Wahl", so der 75-jährige Ire.

Die zehn Formel-1-Teams haben sich für keinen von beiden entschieden. Lawson hat bereits fünf Rennen für AlphaTauri bestritten, Drugovich ist Ersatzfahrer bei Aston Martin.


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