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Unbrechbare Formel-1-Rekorde

Rennen mit den wenigsten Autos im Ziel

12/12 Bei Olivier Panis einzigem Sieg haben nur drei Boliden die Zielflagge gesehen.

Foto: © getty

Rennen mit den wenigsten Autos im Ziel

Nur drei Piloten im Ziel? Für heutige Standards eigentlich undenkbar, so geschehen aber beim Monaco-Grand-Prix 1996.

Bei wechselnden Wetterbedingungen beginnt das Rennen bereits chaotisch: Pole-Setter Michael Schumacher verliert am Start nicht nur die Führung an WM-Leader Damon Hill, sondern auch sein Auto in Mirabeau Bas und scheidet aus. Gleich fünf Wagen haben die erste Runde nicht beendet, Andrea Montermini ist aufgrund eines Crashes im Warm-Up nicht an den Start gegangen.

Damit nicht genug, scheiden in den folgenden neun Runden gleich vier weitere Fahrer (darunter Gerhard Berger) aus, womit nur mehr zwölf Boliden im Rennen gewesen sind. Zwischenzeitlich geht danach auch noch der Motor des Führenden Hill (Runde 40) hoch.

In der Endphase wird es wieder kurios: Jean Alesi scheidet nach einem Crash mit Luca Badoer aus, auch Jacques Villeneuve kann das Rennen nicht beenden.

Sieben Runden vor Schluss sorgt Eddie Irvine für einen Auffahrunfall mit Mika Salo und Mika Häkkinen, die drei kommen aber immerhin ins Klassement. In der vorletzten Runde crashen auch noch die Sauber-Teamkollegen Johnny Herbert und Heinz-Harald Frentzen, weshalb nur die drei Piloten am Podium die Zielflagge sehen.

Der Franzose Olivier Panis feiert seinen einzigen Sieg vor David Coulthard und Herbert.

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