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Red Bull Racing: Die prägendsten Momente

Malaysia 2013: Multi 21

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Foto: © getty

Malaysia 2013: Multi 21

Die erste Hoch-Zeit von Red Bull Racing sollte auch in ihrer fortgeschrittenen Phase nicht nur harmonisch ablaufen. 2013 gerieten Vettel und Webber ein weiteres Mal aneinander. Und das schon im zweiten Rennen in Malaysia.

Webber lag in Front, Vettel folgte dahinter. Die Reifen des Australiers waren aber ramponiert. Die Teamverantwortlichen wollten keinen Fight um den Sieg, gaben die Order „Multi 21“ aus – das Auto mit der Startnummer 2 (Webber) solle vor jenem mit der 1 (Vettel) bleiben.

Der hatte aber eigene Ideen, ignorierte die Order und zog an seinem Teamkollegen vorbei. Das schmeckte demjenigen gar nicht, noch vor laufenden Kameras im (eigentlichen) Cool-Down-Room stellte der Routinier den aktuellen Dreifach-Weltmeister zur Rede.

Die Beziehung zwischen dem Duo war danach endgültig nicht mehr zu retten, 2013 wurde zu Webbers letztem Jahr beim Team und in der Formel 1.

Doch warum ignorierte Vettel die Teamorder? Das klärte Christian Horner Jahre später auf. Der Grund reichte schon ein halbes Jahr zurück, zum WM-Finale 2012. Da hatte sich Webber auf der Strecke gegenüber Vettel nicht zimperlich verhalten, obwohl der chancenlose Australier der Vereinbarung nach zur Unterstützung im WM-Kampf werden sollte.

Das Rennen und die WM gingen für Vettel zwar noch gut aus, die Aktion hatte sich aber im Kopf eingebrannt.

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