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Red Bull Racing: Die prägendsten Momente

Abu Dhabi 2010: Erster Titel bei Fahrern und Teams

5/11

Foto: © getty

Abu Dhabi 2010: Erster Titel bei Fahrern und Teams

Brawn GP war nach dem Sensationsjahr 2009 wieder Geschichte und ging in Mercedes auf, der Weg war (vorerst) frei für ein anderes Team. Und das sollte Red Bull Racing sein.

Mit Sebastian Vettel und Mark Webber im Rennen um den WM-Titel der Fahrer involviert, war der erstmalige Konstrukteurs-Titel schon vor dem finalen Wochenende fixiert. Die Entscheidung bei den Piloten sollte aber dramatisch ablaufen.

Vettel reiste mit satten 15 WM-Punkten Rückstand nach Abu Dhabi und hatte die WM-Wertung bis dahin kein einziges Mal angeführt. Selbst Webber hatte mit sieben Zählern Defizit bessere Aussichten, als Favorit ging aber Fernando Alonso im Ferrari ins Rennen.

Allerdings machte Ferrari – typischerweise – einen strategischen Fehler und orientierte die Strategie Alonsos nur am Australier, während Polesetter Vettel ein souveränes Rennen fuhr. Zwar wurde Webber damit in Schach gehalten, Vettel fuhr aber davon.

Zum Knackpunkt wurde, dass Alonso in der Folge einfach kein Vorbeikommen an Vitaly Petrov im Renault fand. Es reichte am Ende für den Spanier nicht, er wurde nur Siebter – zu wenig, Sieger Vettel zog vorbei und machte sich zum erst zweiten deutschen Weltmeister nach seinem großen Idol Michael Schumacher. Und mit 23 Jahren, 134 Tagen zum jüngsten Champion der Geschichte – eine Marke, die Bestand hat.

Es sollte der Aufbruch in eine Phase der Dominanz werden. Die nächsten drei Titel gingen ebenfalls jeweils an Vettel und Red Bull Racing, ehe der Anbruch der Turbo-Hybrid-Ära das Zepter ab 2014 vorerst zu Mercedes wandern ließ.

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