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Pogba-Deal: UEFA muss wegen irrer Summen handeln

Diese Transfersummen sind absurd. Jetzt braucht es Maßnahmen:

Pogba-Deal: UEFA muss wegen irrer Summen handeln

110 Millionen Euro.

Für diesen astronomischen Betrag könnte man über 160.000 neue iPhones, 6.470 Autos der Marke VW Golf oder auch ein Dutzend griechische Inseln kaufen – so absurd ist die Ablösesumme für Paul Pogba. Zumal Manchester United das Können des 23-Jährigen genauso gut gratis haben könnte, hätten sie ihn vor vier Jahren nicht zu Juventus ziehen lassen.

Den Bezug zur Realität des kleinen Fans hat der moderne Fußball schon längst verloren. Das zeigt sich nicht nur durch irre Transferbeträge, sondern auch bei Preisen für Tickets und Merchandising-Artikeln.

„Der Markt ist völlig verrückt geworden“, meint mit Jose Mourinho der sportliche Hauptverantwortliche für diesen Wechsel. Natürlich hat der ManUnited-Coach mit dieser Aussage Recht, doch er vergisst, dass der Markt kein eigenständiges Subjekt verkörpert.

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Vielmehr sind es die Strukturen und Menschen hinter dem Begriff, die verrückt geworden sind. Das Streben nach immer höheren Umsätzen, Einnahmen und Gehältern führt dazu, dass auch im Fußball die Einkommensschere immer weiter auseinander geht.

Während der normale Kaderspieler bei Admira oder Ried bisweilen gerade einmal nach Kollektivvertrag bezahlt wird, wissen die großen Stars nicht, was sie mit ihren Millionen tun sollen. Dieselbe Entwicklung geht auch auf den Tribünen von statten. Viele alteingesessene Fans können sich die Tickets in den großen Ligen gar nicht mehr leisten.

Um die wachsenden Ungleichheiten im Fußball einzudämmen, müssen UEFA, FIFA oder sogar die EU regulierende Maßnahmen setzen. Die Millionen-Einnahmen der Champions League gehören gerechter verteilt. Auch ein Salary Cap wie in den US-Sportarten oder Abgaben auf Millionen-Transfers im Sinne einer Finanztransaktionssteuer sind Möglichkeiten, die diskutiert werden sollten.

Der Markt ist verrückt geworden, also muss ihn jemand zur Besinnung bringen.

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