Südamerikas Fußball-Verband Conmebol erhöht seine Bemühungen um eine Aufstockung der Männer-WM 2030 auf 64 Mannschaften.
Diesen Wunsch hinterlegte Conmebol-Präsident Alejandro Dominguez bei einem persönlichen Treffen mit FIFA-Präsident Gianni Infantino in New York. Sollte er erfolgreich sein, würde das Turnier erstmals 128 Spiele umfassen.
"Wir glauben an eine historische WM 2030", schrieb Dominguez zum gemeinsamen Foto mit Infantino und südamerikanischen Spitzenfunktionären auf Instagram. Auch die Staatspräsidenten von Paraguay und Uruguay waren anwesend.
Die Zeitung "La Nacion" berichtete in Bezug auf Personen aus dem Umfeld des argentinischen Verbandschefs Claudio Tapia, Infantino sei der Initiator des Treffens gewesen und unterstütze die Pläne. Das Turnier in knapp fünf Jahren wird in Argentinien, Paraguay, Uruguay, Spanien, Portugal und Marokko stattfinden. Vor allem aus Europa hatte es zuletzt Kritik an den Aufstockungsplänen gegeben.
Schon 2026 wird aufgestockt
Im Frühjahr hatte bereits der Präsident des uruguayischen Fußballverbandes, Ignacio Alonso, bei einer Sitzung des FIFA-Councils den Vorschlag unterbreitet, für das Turnier in fünf Jahren das Teilnehmerfeld einmalig um nochmals 16 Teams von 48 auf 64 zu erweitern.
"Wir sind davon überzeugt, dass die Hundertjahrfeier einzigartig wird, denn man wird nur einmal 100 Jahre alt. Deshalb schlagen wir vor, dieses Jubiläum einmalig mit 64 Teams auf drei Kontinenten gleichzeitig zu feiern", sagte CONMEBOL-Verbandschef Alejandro Dominguez bei einer Sitzung.
Schon bei der anstehenden WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko wird aufgestockt. Statt wie bisher 32 sind dann 48 Nationen dabei.