Es war einer der ganz speziellen Momente im WM-Semifinale zwischen Argentinien und Kroatien:
Lionel Messi bekommt den Ball ungefähr auf Höhe der Mittellinie und sieht sich Josko Gvardiol gegenüber. Ein kurzer Haken Messi und lässt Gvardiol zum ersten Mal aussteigen, macht weiter Meter in Richtung des Strafraums der Kroaten, den eben düpierten Abwehrhünen dicht auf den Fersen.
Doch Messi bleibt im Ballbesitz, dreht sich dann ein und lässt den RB-Lepizig Abwehrrecken erneut stehen - Querpass in die Mitte - 3:0. Lionel Messi Genialität hat ein weiteres Opfer gefordert.
Nun äußerte sich "Opfer" Josko Gvardiol, der bis zur Argentinien-Finale ein unglaubliches Turnier spielte, auf der Pressekonferenz im Vorfeld des Spiels um den dritten Platz gegen Marokko zu dem vielleicht denkwürdigsten Moment seiner jungen Karriere: "Es war eine besondere Erfahrung, obwohl ich schon auf Klubebene gegen ihn gespielt habe. Aber in der Nationalmannschaft spielt er komplett anders. Ich bin trotz der Niederlage froh, denn ich weiß, gegen welchen Spieler ich da gespielt habe. Eines Tages werde ich meinen Kindern erzählen, dass ich Messi, den besten Spieler, der jemals gespielt hat, für 90 Minuten verteidigt habe."
Ein in jeglicher Hinsicht besonderer WM-Moment.
