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Verheerende Diagnose für Frankreich-Star Lucas Hernandez

Nachdem Lucas Hernandez gegen Australien bereits nach 13 Minuten verletzt ausgewechselt werden musste, herrscht nun Gewissheit. Die WM ist für ihn vorbei.

Verheerende Diagnose für Frankreich-Star Lucas Hernandez Foto: © getty

Eigentlich sollte Frankreich nach dem 4:1-Erfolg über Australien und den damit einhergehenden gelungenen WM-Einstand allen Grund zur Freude haben.

Trotz eines frühen Gegentreffers drehte die "Equipe Tricolor" im Verlauf des Spiels noch richtig auf und konnte dank fulminanter Angriffs-Power rund um die Offensiv-Virtuosen Kylian Mbappe, Olivier Giroud und Ousmane Dembele einen Sieg gegen die "Socceroos" einfahren. 

Doch die Begegnung forderte schon früh ein großes Opfer - Linksverteidiger Lucas Hernandez blieb in der neunten Minute mit schmerzverzerrtem Gesicht am Boden liegen. Früh ist klar: Der Rekordtransfer des FC Bayern München dürfte sich gröber verletzt haben.

Diagnose bringt Gewissheit

Nun herrscht Klarheit um den Schweregrad der Verletzung, Hernandez zog sich einen Riss des vorderen Kreuzbandes im rechten Knie zu und wird damit nicht nur der französischen Nationalmannschaft, sondern auch dem FC Bayern monatelang fehlen. 

Im Anschluss an die Partie äußerte sich "Les Bleus"-Cheftrainer Didier Deschamps zum Drama um seinen Schützling: "Wie allen Spielern und Mitarbeitern tut es mir sehr leid für Lucas. Wir verlieren ein wichtiges Element. Lucas ist ein Krieger, und ich habe keinen Zweifel daran, dass er alles tun wird, um zurückzukehren."

Mit ihren Gedanken waren die Gewinner bei ihrem verletzten Kollegen. "Der Sieg ist auch für ihn", sagte Frankreichs Abwehrspieler Benjamin Pavard. "Er ist ein super Kollege, ein super Spieler. Das ist sehr traurig für ihn."

Die Bayern sind "geschockt"

Auch beim FC Bayern München zeigte man sich schwer getroffen. "Wir sind natürlich alle geschockt und bedauern das sehr", sagte Bayern-Sportvorstand Hasan Salihamidzic am Mittwoch.

Nach seinen Angaben werde Hernandez "sehr zeitnah aus Doha abreisen". Nach einer notwendigen Operation soll er seine Reha in München absolvieren. "Er bekommt alle Unterstützung, die möglich ist. Lucas ist ein Kämpfer und wird stark zurückkommen", sagte Salihamidzic über den Weltmeister von 2018.

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