Wenige Tage nach dem Ausscheiden im Achtelfinale der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar, wurde die "Nati" zur Mannschaft des Jahres gekürt. Das sorgte im ersten Augenblick für Kopfschütteln, schließlich wurden die Fußballer von Portugal förmlich aus dem Stadion geschossen.
Doch bei genauerem Hinsehen zeigt sich, dass mit der Auszeichnung die Leistungen im Zeitraum vor dem Turnier gewürdigt wurden. Der Beobachtungszeitraum umfasste die Leistungen von 1. November 2021 bis zum 31. Oktober 2022. Unter diesen Voraussetzungen erscheint die Würdigung nachvollziehbar.
Erfolgreiche Qualifikation im Vorjahr
Immerhin hatte das Team bereits im November 2021 den Grundstein für die erfolgreiche WM-Qualifikation gelegt. Nach einem 1:1 Remis gegen den amtierenden Fußball-Europameister Italien machten die Spieler mit einem souveränen Sieg gegen Bulgarien den Sack zu und sicherten sich die Teilnahme an der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar.
In der folgenden UEFA-National League fiel die Bilanz jedoch gemischt aus. Zunächst gingen alle drei Spiele der Vorrunde verloren, doch in der Rückrunde trat die Mannschaft gestärkt auf. Nach drei Siegen in Folge sicherte sich die "Nati" den Verbleib in der höchsten Gruppe der UEFA-Nations-League. Dabei glänzten die Fußballer vor allem beim ersten Auswärtssieg überhaupt gegen WM-Mitfavorit Spanien.
Niederlagen in der Vorbereitung
Angesichts dieser Leistungen ist die Auszeichnung verständlich. Doch schon in der Vorbereitung auf die Fußball-Weltmeisterschaft in Katar patzte die Mannschaft neuerlich. Beide Testspiele gingen verloren. Das brachte die Fans ins Zweifeln, ob die "Nati" tatsächlich die Vorrunde bei dem Turnier am Persischen Golf überstehen würde. Immerhin wartete mit Top-Favorit Brasilien, Serbien und Kamerun eine schwere Gruppe auf die Fußballer.
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Der erste Sieg gegen Kamerun
Dieser glückte der "Nati" ganz im Sinne ihrer Anhänger. Kamerun wurde mit 1:0 knapp besiegt, die ersten wichtigen drei Punkte eingefahren. Zum Matchwinner avancierte dabei ausgerechnet Breel Embolo, der in Kamerun geboren wurde.
Er verzichtet aus Respekt sogar auf den Torjubel. In der zweiten Begegnung wartete jene Mannschaft, die von allen Experten als klarer Top-Favorit auf den Weltmeistertitel 2022 ausgemacht worden war.
Knappe Niederlage gegen den Top-Favoriten
Brasilien forderte die "Nati" und holte den allseits erwarteten Sieg. Doch dieser fiel mit 1:0 deutlich knapper aus, als vielleicht befürchtet. Dabei schlugen sich die eidgenössischen Fußballer wacker, mussten jedoch am Ende, wenige Minuten vor Schluss, der spielerischen Übermacht des Rekordweltmeisters weichen.
Während Brasilien damit bereits sicher ins Achtelfinale aufgestiegen war, musste die Schweiz weiter zittern. Die Entscheidung sollte daher im letzten Gruppenspiel gegen Serbien fallen.
Nervenschlacht gegen Serbien
Entsprechend hitzig verlief dann auch die letzte Begegnung in der Gruppe F. Ziel war es, zum insgesamt dritten Mal bei einer Fußball-Weltmeisterschaft in das Achtelfinale einzuziehen. Bis es jedoch soweit war, mussten die Fußballer den einen oder anderen Extra-Kilometer zurücklegen. Serbien war bei dem Turnier weit hinter den Erwartungen zurückgeblieben und konnte auch diesmal nicht überzeugen. Die Schweiz feierte einen 3:2 Erfolg und erreichte damit das ersehnte Ziel. Doch dort wartete ausgerechnet jener Gegner, gegen den die "Nati" in der Hinrunde der UEFA Nations League eine bittere 0:4 Niederlage kassiert hatte.
Debakel gegen Portugal
Ex-Europameister Portugal hatte das erste Spiel in der UEFA Nations League klar gewonnen. Auch wenn das Rückspiel zugunsten der Schweiz mit 1:0 endete, hätte die "Nati" gewarnt sein müssen. Doch offenbar hatte man das Team von Superstar Cristiano Ronaldo falsch eingeschätzt. Obwohl der mehrfache Weltfußballer nur auf der Bank saß, feierte Portugal gegen die Schweiz ein Schützenfest.
Von der kugelsicheren Abwehr, die von der FIFA im Vorfeld der Fußball-Weltmeisterschaft noch gelobt worden war, blieb nicht viel übrig. Das 6:1 ging auch in dieser Höhe in Ordnung, weil die Schweiz einfach kein Mittel gegen die anstürmenden Portugiesen finden konnte. Die "Nati" kam nie richtig ins Spiel und zeigte überraschende Schwächen in der Defensive. Damit verpassten die Spieler den ersten Einzug in ein WM-Viertelfinale, nach der Heim-WM von 1954.
Verpasste Chance?
Damit war das Turnier für die Schweiz gelaufen, die Bilanz fällt gemischt aus. Schon im folgenden Spiel zeigte Marokko, wie Portugal zu bezwingen gewesen wäre, doch diese Chance ist vorbei. Insgesamt betrachtet hat die Schweiz ihre Ziele erreicht, mit der bis dahin gewohnt starken Defensive wäre möglicherweise mehr drin gewesen.
Doch jetzt gilt es, sich auf die kommende Fußball-Europameisterschaft in Deutschland zu konzentrieren. Diese findet bereits im Sommer 2024 statt. Bis dahin hat die "Nati" noch Zeit, an ihren Schwächen zu arbeiten.