Der Fußball ist immer auf der Suche nach neuen Möglichkeiten und Einnahmequellen. Immerhin hat die Corona-Pandemie dem Vereinssport viele Millionen Euro gekostet. Hinzu kommen die immer teurer werdenden Transfers und Gehälter der Spieler.
Nun haben sich der Profifußball und die Welt der Kryptowährungen getroffen. Als 2021 David Barral von Real Madrid zu DUX International de Madrid wechselte, wurden die Transfergebühren in Bitcoin bezahlt. Dies war die erste Transaktion mit Kryptowährungen im professionellen Fußballsport.
Doch wie könnte die Zukunft der beiden Sektoren/Branchen aussehen?
Kooperationen nehmen seit fünf Jahren zu
Seit einiger Zeit sind zahlreiche Entwicklungen bemerkbar, die Kryptowährungen und den Fußball näher zusammenrücken lassen. Gemeinsam mit einer bekannten Handelsplattform haben gleich sieben Premier-League-Klubs eine Krypto-Koalition gegründet. Der niederländische Klub AZ Alkmaar begann seine Spieler in Bitcoin zu bezahlen und der italienische Verein Rimini FC wurde zu 25 Prozent von Quantocoin übernommen.
Durch solche Meldungen ließ sich schon erahnen, wie die Zukunft ungefähr aussehen könnte. Und trotz der bis heute zahlriechen verwirklichen Projekte, ist vielen Fans wie auch Investoren bis heute noch nicht klar, weshalb diese ins Leben gerufen wurden.
Was erhoffen sich die beiden Parteien voneinander?
Den Angaben des europäischen Fußballverbands (UEFA) zufolge haben die Fußball-Klubs wegen Covid-19 rund neun Milliarden Euro verloren. Eben dieses Defizit soll durch lohnende Kooperationen mit Kryptowährungen und Co. ausgeglichen werden. Die Unternehmen in der Krypto-Branche hingegen haben das Problem, dass die Vorschriften für Werbung und Öffentlichkeitsarbeit sehr streng sind.
Während die Krypto-Plattformen also nach neuen Kunden suchen, erhofft sich der Fußball gute Gewinne. Es geht also ums Geschäft. Für Investoren und Fans soll es neben gutem Fußball neue Kryptowährungen geben.
Wie sieht die Zusammenarbeit konkret aus?
Investitionen in Kryptowährungen werden immer beliebter. Schließlich konnten einige Privatanleger in den vergangenen Jahren durchs Kryptowährung Bitcoin kaufen und verkaufen ein gutes Vermögen aufbauen. Von eben diesem Trend wollen auch die Vereine profitieren. In Zusammenarbeit mit Krypto-Börsen und Trading-Plattformen bringen Klubs wie der FC Barcelona, Juventus Turin oder Manchester City digitale Währungen, sogenannte Fan-Tokens auf den Markt, die von Fans gekauft werden können.
Diese vereinseigenen Kryptowährungen lassen sich gegen Euros eintauschen, in einem Wallet unterbringen und zum Kaufen von Merchandise-Artikeln und Tickets verwenden.
Weitere digitale Sammlerstücke
Neben den digitalen Tokens gibt es bei einigen Vereinen noch andere Sammlerstücke zu kaufen. Sogenannten NFTs (oder non-fungible tokens) sind im Grunde genommen ein Video oder Bild, welches mit einen einzigartigen Code versehen ist. Der Besitzer dieses digitalen Kunstwerks behält damit die Rechte an diesem. Besondere NFTs können im Laufe der Zeit sehr wertvoll werden. Besonders wenn diese limitiert sind.
Mit einem NFT haben schon einige Personen gute Gewinne erzielt. Eine Garantie für Profit gibt es hier aber nicht. Denn ähnlich wie bei Gemälden oder Statuen ist der Wert immer ein idealer. Jeder kann also individuell entscheiden, für wie wertvoll er ein NFT hält.
Lohnen sich Fan-Tokens oder NFTs als Investment?
Mit den vereinseigenen Kryptowährungen sollen laut verschiedener Quellen bereits über 300 Millionen Euro umgesetzt worden sein. Wie wertstabil diese in Zukunft sein werden kann jedoch nicht vorausgesagt werden. Zumal es die meisten Fan-Token nicht überall zu kaufen gibt. Gleiches gilt für die NFTs der Vereine, die bis dato meist in Form von digitalen Trikots erhältlich sind.
Wer sich also für Kryptowährungen interessiert und in einige Coins investieren möchte, kann bei Krypto-Börsen wie Anycoin zahlreiche weitere digitale Währungen erwerben. Zu den bekanntesten gehören neben dem Bitcoin, Ethereum, Litecoin, Ripple und Iota. Insgesamt gibt es heute jedoch mehr als 10.000 weitere, die allesamt einzigartig sind.