Fußball gehört nach wie vor zu den beliebtesten Sportarten der Österreicher, doch was viele nicht wissen, ist, dass die meisten Top-Athleten des Landes gar nicht für Salzburg und Co. spielen, sondern im Ausland ihre Glanzparaden leisten.

Ein bisschen ist es wie das Glück im Casino, wenn wieder einer der ganz großen auf den Transfermärkten zur Verfügung steht, denn auch international ist bekannt, was österreichische Spieler leisten können.

Die nachfolgend genannten Spieler gehören bzw. gehörten zu den besten Fußball-Legionären, die Österreich hervorgebracht hat.

1. David Alaba – der Wiener mit internationaler Erfahrung

Seit dem 1. Juli 2021 spielt Alaba nun für Real Madrid, hat jedoch vorher schon bei weiteren großen Vereinen mit seinen Leistungen geglälnzt. So spielte er von 2008 bis 2010 für den deutschen FC Bayern München, wechselte 2011 dann zur TSG Hoffenheim. Dort hielt es das Ausnahmetalent aber gerade einmal ein halbes Jahr, anschließend wechselte er für weitere zehn Jahre zurück zum FC Bayern. Seit 2021 ist er nun bei Real Madrid unter Vertrag und hat bereits 42 Spiele für den spanischen Verein absolviert. Bei Länderspielen gehört er zum festen Kader der Österreicher, denn auch hier Alabas Talent bekannt.

2. Toni Polster – der unvergessene Held

Beim Fußball endet die aktive Karriere meist vor dem 40. Geburtstag, doch in Vergessenheit geraten die Spieler deshalb noch lange nicht. So auch Toni Polster, der bis 2000 bei Borussia Mönchengladbach in Deutschland spielte und bei insgesamt 164 Spielen in der Startelf stand. 90 Tore konnte der geborene Wiener erzielen, heute arbeitet er als Manager bei der Wiener Viktoria. Zwei Auszeichnungen zum Fußballer des Jahres konnte Polster mitnehmen. Vergessen ist der Wiener Held, der zwischenzeitlich auch für den FC Salzburg gespielt hat, auch mit 56 Jahren noch nicht.

3. Patrick Wimmer – der aufstrebende Star

Patrick Wimmer ist ein Newcomer, der seine Karriere 2017 beim SV Gaflenz begann und 2019 zu Austria Wien wechselte. Dort wurde schnell klar, dass Wimmer das Mittelfeld verstärken würde, doch seit dem 10. August 2021 spielt der Österreicher für den deutschen Klub Arminia Bielefeld. Für den Tullner steht allerdings schon wieder ein Wechsel auf dem Plan. Zum 1. Juli 2022 wird er von Bielefeld zum VfL Wolfsburg wechseln, die Ablöse von 5 Millionen Euro zeigt, dass auch der aufnehmende Verein eine Menge Potenzial in Wimmer sieht. Von diesem jungen 21-Jährigen werden wir auch in Österreich noch einiges hören.

4. Martin Hinteregger – der polarisierende Sportler

Zugegeben, die Verabschiedung der Kollegen zu verpassen und in Interviews wirre Theorien zu äußern, verdunkelt den Stern von Martin Hinteregger bei der Eintracht Frankfurt derzeit. Vielleicht ist dem Verteidiger aus Österreich einfach nur der Europa-League-Sieg mit der Eintracht zu Kopf gestiegen, denn seine fußballerischen Leistungen können sich sehen lassen. Geboren in Sankt Veit begann seine Karriere schon 1999 beim SGA Sirnitz, von wo er 2006 zum FC Salzburg wechselte. Anschließend folgte im Jahr 2016 ein Einsatz bei Mönchengladbach, kurz darauf wechselte er bereits zum FC Augsburg. 2019 ging es dann weiter zu Eintracht Frankfurt, wo er bis heute aktiv spielt.

5. Marcel Sabitzer – der solide Leistungsgarant

Sabitzer war schon als Jugendlicher für seine gefährlichen Torjagden bekannt und heute setzt er sein Talent beim FC Bayern ein. 1994 in Wels geboren, ist er als Sohn von Herfried Sabitzer quasi mit den Fußballschuhen zur Welt gekommen. Er spielte für den Grazer AK und für Salzburg, wechselte dann aber zu RB Leipzig und in der Folge zum FC Bayern. Seine Karriere ist mit einigen Erfolgen gespickt. So wurde er mehrmals bei den österreichischen Jugendligen Meister, 2011 dann auch in der ersten Liga. In der deutschen Bundesliga reichte es 2021 zum Vizemeister.

6. Marc Janko – der Legionär aus vielen Ländern

Marc Janko ist eine Legende, kaum ein anderer österreichischer Legionär hat so viele Länder bereist und für ihre Vereine gespielt wie er. Alles begann 1991 bei Admira Wacker Mödling, wo er 14 Jahre blieb und dann zum RB Salzburg wechselte. Dort endete seine Karriere 2010 und es ging weiter nach Twente Enschede. Dort blieb er ein Jahr und sieben Monate, dann wechselte er für sechs Monate zum FC Porto. Auch dort fühlte sich Janko nicht heimisch und so wechselte er 2012 zu Trabzonspor, wo er bis 2014 blieb. Anschließend spielte er bis 2015 für den Sydney FC. Es folgte der Wechsel zum FC Basel, wo er bis 2017 unter Vertrag blieb und dann zu Sparta Prag wechselte. 2018 erreichte er schließlich seine letzte Station beim FC Lugano, wo er ein Jahr und vier Monate spielte.

7. Kevin Danso – der Legionär in Frankreich

Für Kevin Danso begann seine Karriere bei Milton Keynes Dons, doch dort hielt es den 1998 geborenen Österreicher nicht lang. Er wechselte zum FC Augsburg, von dort ging es für ihn per Leihe weiter zum FC Southampton, doch auch dort wurde er nicht glücklich. Fortan wollte er es wieder in Deutschland versuchen und kehrte zu Augsburg Augsburg zurück, es folgte eine Leihe zu Düsseldorf. Danach zog es Danso nach Frankreich, seit August 2021 spielt er für den RC Lens.

8. Valentino Lazaro – die bewegte Laufbahn

Lazaro ist gebürtiger Österreicher und begann seine Karriere 2002 beim Grazer AK. Dort blieb er für neun Jahre, doch auch im Ausland war sein Talent bekannt geworden. Nach seiner Zeit bei RB Salzburg zog es ihn dann 2017 zu Hertha BSC nach Deutschland. Von dort startete er weiter durch, 2019 ging es für Lazaro zu Inter Mailand, wo er bis Januar 2020 spielte. Es folgte der Wechsel zu Newcastle United, doch schon ein halbes Jahr später sicherte sich Borussia Mönchengladbach Lazaros Dienste. Seit August 2021 steht er nun für Benfica Lissabon auf dem Rasen. In Österreich spielt er für die Nationalmannschaft.

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