WM 2026: FIFA mit mehr Transparenz bei Vergabe
FIFA-Präsident Gianni Infantino reagiert auf das zuletzt verlorene Vertrauen der Fußballfans in den internationalen Verband und verspricht bei der Vergabe für die Weltmeisterschaft 2026 mehr Transparenz.
So sollen sowohl das Bewerbungsverfahren als auch die Kriterien deutlich offener angelegt werden.
Im besten Fall soll der Austragungsort für 2026 bereits nach dem FIFA-Kongress im Juni 2018 feststehen.
Sollte sich keiner der Interessenten aufgrund der Kriterien als Gastgeberland qualifizieren, fällt eine Entscheidung erst in der zweiten Runde des Bewerbungsverfahren im Mai 2020.
Bisher hat sich neben Kanada, USA und Mexiko als gemeinsamer Austragungsort Marokko als Interessent für die, mit erstmals 48 teilnehmenden Nationen, größte Weltmeisterschaft aller Zeiten beworben.
Für die zweite Runde dürften sich dann auch Gastgeber aus Asien und Europa bewerben. Diese Regionen sind derzeit ausgeschlossen, weil die WM 2018 in Russland und die WM 2022 in Katar stattfinden wird. Die WM 2026 vergeben erstmals alle Mitglieder des FIFA-Kongresses.
Die FIFA betont in dem 35 Seiten umfassenden Katalog ihren Willen zu größtmöglicher Öffentlichkeit. Das Verfahren müsse über jeden Zweifel erhaben sein, denn die FIFA sei der Fußballwelt "ein ethisches, transparentes, objektives und einwandfreies Bewerbungs- und Vergabeverfahren schuldig", heißt es in einem gemeinsamen Vorwort von Infantino und FIFA-Generalsekretärin Fatma Samoura.
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