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Real Madrid gewinnt den UEFA Supercup

Ein ganz bitterer Abend für den FC Sevilla, dem am Ende zwei Mal die Luft ausgeht.

Real Madrid gewinnt den UEFA Supercup

Real Madrid gewinnt den UEFA Supercup. Der CL-Sieger setzt sich in Trondheim nach Verlängerung mit 3:2 gegen den FC Sevilla durch.

Sergio Ramos erzielt erst in der dritten Minute der Nachspielzeit das 2:2 und rettet die Madrilenen in die Verlängerung. In der 119. Spielminute gelingt Dani Carvajal mit einem sehenswerten Treffer die Entscheidung.

Nach 2002 und 2014 holen die "Königlichen" zum dritten Mal in ihrer Geschichte diesen Titel - Zinedine Zidane hat ihn als Spieler und Trainer gewonnen.

Real musste im Lerkendal-Stadion, in dem in zwei Wochen im Europa-League-Play-off gegen Rosenborg auch die Wiener Austria antritt, auf zahlreiche Stars verzichten - darunter die noch urlaubenden Europameister Cristiano Ronaldo und Pepe sowie Gareth Bale oder Toni Kroos. Auch Karim Benzema saß nach Rückenproblemen vorerst nur auf der Bank, im Sturmzentrum agierte an seiner Stelle der von Juventus Turin zurückgekehrte Alvaro Morata.

Unterstützt wurde Morata an den Flügeln von den Youngsters Lucas Vazquez und Asensio. Letzterer betrieb mit einem Traumschuss ins linke Kreuzeck Eigenwerbung. In der vergangenen Saison war der 20-jährige spanische Nationalspieler noch an den Ligarivalen Espanyol Barcelona verliehen.

Zidane im erlauchten Kreis

Sevilla ließ sich im ersten Pflichtspiel unter Neo-Trainer Jorge Sampaoli aber nicht einschüchtern. Die zahlreichen namhaften Abgänge schienen die Andalusier gut überwunden zu haben. Neuzugang Franco Vazquez, aus Palermo gekommen, kam nach Vorarbeit von Vitolo etwas glücklich an den Ball und traf kurz vor der Pause mit links.

Vitolo war auch an der Entstehung des zweiten Sevilla-Tores beteiligt. Der Flügelspieler kam im Duell mit Ramos zu Fall. Den folgenden Elfmeter rollte Konopljanka ins linke Eck. Ramos rettete Real in der Nachspielzeit per Kopf nach Flanke von Lucas Vazquez in die Verlängerung. Selbiges hatte der Verteidiger in ähnlicher Form bereits im gewonnenen Champions-League-Finale 2014 gegen den Stadtrivalen Atletico geschafft.

Auch in der Verlängerung traf Ramos, sein Kopftor wurde aber wegen eines vorangegangenen Foulspiels nicht anerkannt (99.). Real war einem Treffer näher - und wurde am Ende durch Carvajal belohnt. Zidane gelang damit etwas, das vor ihm nur Josep Guardiola, Carlo Ancelotti, Diego Simeone und Luis Enrique gelungen ist - den UEFA-Supercup als Spieler und als Trainer zu gewinnen.


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