Schweiz-Teamchef sortiert vier Routiniers aus
Die Schweiz ist von einer unerwarteten Entscheidung von Teamchef Vladimir Petkovic überrascht worden.
Einen Monat nach der Niederlage im WM-Achtelfinale gegen Schweden will Petkovic laut einem Medienbericht vom Montag zukünftig auf die Dienste von Stephan Lichtsteiner, Valon Behrami, Johan Djourou und Gelson Fernandes verzichten.
Kurz nach 19 Uhr verbreitete Behrami die Nachricht. "Meine internationale Karriere ist zu Ende", schrieb der Tessiner auf Twitter. Eine offizielle Bestätigung des Schweizer Fußballverbandes blieb bisher aus. Gemäß dem Tessiner Fernsehen RSI werden auch Lichtsteiner, Djourou und Fernandes in Zukunft kein Aufgebot mehr erhalten.
Umbau als möglicher Grund
Petkovics Entscheidung soll im Zusammenhang mit einem großen Umbau in der A-Nationalmannschaft stehen. Behrami erklärte weiter, er habe geglaubt, es handle sich um einen Anruf aus Höflichkeit, als ihn der Nationalcoach angerufen habe. "Stattdessen setzte er mich vor die Tür." Behrami glaubt an eine politische Entscheidung. "Petkovic kann sagen, was er will. Dieser Entscheid wurde von einer Person getroffen, die nichts vom Fußball versteht."
Die harten Worte des Ehemanns von Skistar Lara Gut sind ein weiteres Kapitel einer seit Wochen anhaltenden Diskussion im Schweizer Verband. Zunächst gab es die Doppeladler-Affäre um Granit Xhaka und Xherdan Shaqiri, die im Spiel gegen Serbien an ihre albanischen Wurzeln erinnerten. Dann folgten die Aussagen von Generalsekretär Alex Miescher, der die Frage stellte, ob man weiter auf Doppelbürger setzen wolle.
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