Rapid-Funktionär für dritten Europacup-Bewerb
Wie bereits seit einiger Zeit bekannt, plant die UEFA gemeinsam mit der European Club Association (ECA) eine Reform des Europacups.
Mittendrin: Ein Österreicher. Raphael Landthaler, Leiter der Abteilung "Finanzen und Organisationsentwicklung" beim SK Rapid Wien, ist Teil jener Taskforce, die sich mit den bevorstehenden Änderungen der internationalen Bewerbe beschäftigt.
Vor der Europa-League Partie Rapids gegen Glasgow (ab 21 Uhr im LIVE-Ticker) spricht er sich für die Einführung eines dritten Bewerbs aus.
Neuer Europacup-Bewerb für Saison 2021/22 geplant
Die Tendenz von ECA und UEFA geht in ebendiese Richtung. Ein dritter Bewerb hinter Champions League und Europa League, dafür soll die Anzahl der Teilnehmer an der Europa-League-Gruppenphase reduziert werden. In den beiden Ligen unterhalb der Champions League sollen künftig 17 bis 20 nationale Meister engagiert sein.
Landthaler und seine Taskforce-Kollegen arbeiten schon seit zehn Monaten an dem Projekt. Eine Entscheidung des UEFA-Exekutivkomitees wird für Dezember erwartet, die Premiere des neuen Bewerbs ist für die Saison 2021/22 geplant.
"Kann gewisse Aufwertung bedeuten"
Rapids Finanzleiter machte kein Hehl daraus, dass er den neuen Europacup-Event für durchaus sinnvoll erachtet. "Das wäre vor allem für Länder wie Österreich eine sehr gute Sache. Es kann eine gewisse Aufwertung bedeuten, und aus kommerzieller Sicht ist eine Teilnahme an einer Gruppenphase sicher interessant."
Zur Diskussion steht zwar auch noch eine Ausweitung der Europa-League-Gruppenphase auf 64 Clubs, "aber ich persönlich glaube nicht daran, dass dieses Modell den Zuschlag erhält, weil die Evaluierung für einen dritten Bewerb mit 32 Vereinen besser ausgefallen ist. Das würde auch eine Aufwertung der Europa League bedeuten", sagte Landthaler der APA.
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