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Bekommen Kahn/Scholl Millionen vom Gebührenzahler?

Bekommen sie Millionen von den Gebührenzahlern? ARD und Kahn sind stinksauer:

Bekommen Kahn/Scholl Millionen vom Gebührenzahler?

Mehmet Scholl und Oliver Kahn waren nicht nur Weltklasse-Fußballer, sie sind auch hoch angesehene TV-Experten.

Die beiden Bayern-Legenden arbeiten inzwischen für die "ARD" (Scholl) sowie das "ZDF" (Kahn) und sind aktuell bei der EURO im Einsatz. Ihre Beliebtheitswerte sind sensationell, beide werden für markige Sprüche und hohe Fachkenntnis geschätzt.

Das könnte sich nach einem "Kress"-Artikel ändern, der beiden unterstellt, dass sie Millionen-Honorare bekommen, die der Steuerzahler finanziert.


Kahn und Scholl: 50.000 Euro pro TV-Auftritt?

Unter dem Titel "Mein teurer Scholli" heißt es, dass Scholl per anno 1,6 Millionen Euro für seine Expertisen kassiert, auch bei Kahn gehen sie von einem siebenstelligen Betrag aus.

Weiters steht bei "kress pro": "Demnach dürften Mehmet Scholl und Oliver Kahn pro Auftritt bis zu 50.000 Euro an Gebührengeldern kassieren."

Im Vergleich zu anderen Experten wären das exorbitant hohe Summen. So will das Medienmagazin wissen, das etwa die Ex-Weltmeister Olaf Thon und Andreas Möller bei "Sport1"-Übertragungen zwischen 1.500 und 2.000 Euro einstreifen.

Ein Deal mit Michael Ballack soll nicht zustandegekommen sein, weil dieser für zehn Auftritten im Rahmen der Europa-League-Berichterstattung zirka 200.000 Euro forderte. "Zu viel für Sport1", steht im Artikel.

Kahn setzt sich zur Wehr

Die Aufregung über selbigen ist riesig, über die Bezahlung wird heftig diskutiert. Kahn hat sich diesbezüglich via "Facebook" zu Wort gemeldet und dementiert die Summen, die genannt wurden.

"Hierbei handelt es sich um eine eklatante Falschmeldung, die jeglicher Grundlage entbehrt", erklärt der 47-Jährige. "Kress.de verbreitet eine Fehlinformation, die bewusst Neid und Missgunst in der Öffentlichkeit in Kauf nimmt und den Zuschauern die Freude an der Berichterstattung vermiesen soll."

Er erwarte objektive Qualität von Journalisten und behalte sich rechtliche Schritte vor.

ARD: "Vorsätzliche Bösartigkeit"

Auch auf Seiten der "ARD" macht sich Empörung breit. Zwar meldete sich nicht Scholl selbst zu Wort, dafür aber Sportkoordinator Axel Balkausky.

"Es gleicht beinahe schon vorsätzlicher Bösartigkeit, welche Zahlen auch hier im Zusammenhang mit dem Expertenvertrag von Mehmet Scholl geschrieben und vervielfältigt wurden."

Wie bisher wolle er auch jetzt keine genauen Zahlen nennen. "Nur so viel, auch diese derzeit im Raum stehenden Summen entsprechen nicht annähernd der Realität und entbehren jedweder Grundlage."


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