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Goldenes Verdienstzeichen für Toni Polster

Ganz spezielle Auszeichnung für Fußball-Legende Toni Polster.

Goldenes Verdienstzeichen für Toni Polster Foto: © GEPA

Toni Polster ist jedem ein Begriff.

Am Donnerstag wurde die rot-weiß-rote Fußball-Legende mit dem Großen Goldenen Verdienstzeichen der Stadt Wien ausgezeichnet, übergeben von Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny.

Eine hohe Auszeichnung für den mittlerweile 54-Jährigen, der mit 44 Toren noch immer Rekord-Torschütze der österreichischen Nationalmannschaft ist. Aktuell trainiert er den Wiener Stadtligisten Wiener Viktoria, nachdem es in der Bundesliga nur zu Kurz-Engagements reichte.

International erfolgreich und bekannt

"Servus mei schena Bua" - Mit dieser dem Vernehmen nach von Toni Polster gern verwendeten Begrüßungsformel eröffnete Hans Huber seine Laudatio.

Der ehemalige ORF-Sportchef verwies auf die Rekorde des einstigen Profifußballers und nunmehrigen Trainers (Wiener Viktoria), also etwa die 44 Treffer, die er für das Nationalteam erzielte. Das ist bis heute Rekord.

Auch der Gewinn des Goldenen Schuhs für den besten europäischen Torschützen 1987 blieb nicht unerwähnt - was auch für die Auslandsstationen des Ausnahmestürmers galt, der etwa in Sevilla, in Turin und in Köln engagiert war.

Herzog, Prohaska und Co. gratulierten

"Immer wieder blies ihm ein heftiger Wind entgegen", gedachte Huber auch der Kritik, der Polster an manchen Stationen seiner Karriere ausgesetzt war.

Die wurde als ungerechtfertigt zurückgewiesen: "Weil zu wenig Laufarbeit bedeutet bei Toni viele Tore." Dass der 1964 in Wien geborene Ballesterer auch als Musiker Erfolge erzielen konnte, wurde ebenfalls betont. Hingewiesen wurde etwa auf den Klassiker "Toni, lass es Polstern", einst eingesungen mit den Fabulösen Thekenschlampen.

Polster bedankte sich bei seiner Familie und den Weggefährten. Erfolg, so versicherte er dabei, sei ein Puzzle, bei dem alle Teile zusammenpassen müssten. Zu jenen, die ihm persönlich heute gratulierten, gehörten übrigens prominente Ex-Kollegen: Andi Herzog und Herbert Prohaska.

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