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FIFA will Benimmregeln für protestierende Spieler

Der Weltverband sagt der Rudelbildung im Fußball den Kampf an. Als Vorbild dient Rugby:

FIFA will Benimmregeln für protestierende Spieler

Die FIFA sagt der Rudelbildung im Fußball den Kampf an. Der Weltverband denkt an Benimmregeln für protestierende Spieler.

So könnte es künftig nur noch den Kapitänen erlaubt sein, mit den Schiedsrichtern über strittige Situationen zu sprechen. "Ich bin sicher, das Verhalten der Spieler könnte besser sein. Wir denken darüber nach, wie wir das wieder zurück in die richtige Richtung bringen können", sagte Marco van Basten der BBC.

Als Vorbild nennt der Niederländer Rugby, wo nur der Kapitän mit dem Schiedsrichter sprechen darf.

Emotionen sind positiv

"Es sind eine Menge Emotionen im Spiel und das ist gut so - aber wir müssen das auch kontrollieren", sagte van Basten weiter.

Der ehemalige Profi von Ajax Amsterdam und dem AC Milan ist seit Oktober leitender FIFA-Beauftragter für Technische Entwicklung. In dieser Funktion ist er auch für das Schiedsrichterwesen zuständig

Video-Beweis

Der frühere niederländische Teamchef äußerte sich erneut positiv über die ersten Erfahrungen mit dem Video-Beweis: "Wir versuchen, ein gutes Produkt herzustellen - dynamisch, aufregend, am Ende aber auch ehrlich."

Bei der Club-WM vor Weihnachten war der Video-Beweis erstmals angewendet worden. Das System erlaubt es den Schiedsrichtern, das Spiel zu stoppen und sich bei spielentscheidenden Situationen noch einmal zu vergewissern.

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