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Abschied von den "Verrückten Köpfen" aus Innsbruck

Eine der ältesten und bekanntesten Ultrá-Gruppen des Landes löst sich auf. LAOLA1 nimmt Abschied von "Verrückte Köpfe Innsbruck '91".

Abschied von den Foto: © GEPA

Die österreichische Ultrá-Szene muss einen schweren Verlust hinnehmen. "Verrückte Köpfe Innsbruck '91" löst sich auf, eine der ältesten und bedeutendsten Gruppierungen des Landes löst sich auf. Nach 32 Jahren.

Das Quartett Thomas und Erwin Gaßler, Hannes Pilgermair und Daniel Nowag gründete im Herbst 1991 den Fanclub "als eine der ersten Ultragruppierungen im deutschsprachigen Raum", wie die Gruppe selbst angibt, um italienischen Flair auf den Innsbrucker Tivoli zu bringen.

"Als Ende der 1980er Jahre im Innsbrucker Tivoli noch eher Kutten und der englische Supportstil zu finden waren, hatte die Ultrábewegung in Italien bereits ihren Höhepunkt erreicht. Da Stimmung und Atmosphäre zu wünschen übrig ließen, und einige Innsbrucker Jungs wie verrückt jedes Wochenende über den Brenner fuhren, gefesselt und fasziniert vom Support den italienischen Kurven, entschloss man sich, auch der altehrwürdigen Tivoli Nord neues Leben einzuhauchen", berichtet die Gruppe auf der Homepage des Fan-Zusammenschlusses "Tivoli Nord".

Seither haben die "VK 91" unzählige spektakuläre Choreos präsentiert und auch abseits der österreichischen Tribünen jede Menge Akzente gesetzt. Die betont antifaschistischen Ultras pfelgten Freundschaften zu Gruppierungen von Eintracht Frankfurt und Atalanta Bergamo und sammelten mit ihren Spendenaktionen immer wieder Gelder für gute Zwecke.

LAOLA1 verabschiedet sich mit einem Video einiger Choreos und Impressionen:

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