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Reform fix! So sieht die neue Regionalliga aus

Mit der Reform wird eine zusätzliche Liga eingeführt. Nach dem Herbstdurchgang werden die Teams in Kärnten und der Steiermark in zwei Playoffs geteilt.

Reform fix! So sieht die neue Regionalliga aus Foto: © GEPA

Ab der Saison 2026/27 kommt es zur Reform der Regionalligen!

Künftig werden vier statt drei Regionalligen ausgespielt. Neu ist die Regionalliga Süd, welche von Steiermark und Kärnten gebildet wird. Vorarlberg und Tirol vertreten die Regionalliga West, Salzburg und Oberösterreich die Regionalliga Nord.

Einzig im Osten bleibt es beim Dreiergespann mit Niederösterreich, Burgenland und Wien. Gegenüber der "Kleinen Zeitung" versicherte Thomas Nußgruber, Direktor des steirischen Fußballverbandes, dass die Regionalligen durch die Reform an Attraktivität gewinnen.

Kosten sollen gesenkt werden

Im Süden fallen auch Fahrten in andere Bundesländer im Herbstdurchgang weg. "Für Kärnten und die Steiermark haben wir vereinbart, dass wir unsere Regionalliga so spielen, dass wir im Herbst eine Regionalliga Süd-Kärnten und eine Regionalliga Süd-Steiermark mit je acht Vereinen haben", sagt Kärntens Verbandspräsident Martin Mutz.

Acht Teams pro Bundesland spielen im Herbst in einer internen Hin- und Rückrunde 14 Partien. Die vier besten Teams aus Kärnten und der Steiermark steigen in ein gemischtes Playoff auf, Punkte werden keine mitgenommen. Durch diesen neuen Modus will man hohen Fahrtkosten entgegenwirken.

"Mit der Reform gibt es im Herbst kein Spiel außerhalb des eigenen Bundeslandes und im Frühjahr sind es dann nur noch vier", erklärt Nußgruber.

Unterschiede zwischen den Playoffs bestehen

Im oberen Playoff gibt es für jeden Verein wieder 14 Partien, was insgesamt 28 Spiele ergibt. Um in die ADMIRAL 2. Liga aufzusteigen, muss der Gewinner des Playoffs gegen einen anderen Regionalliga-Sieger antreten. Der Gegner wird im Vorfeld ausgelost.

Dafür läuft das untere Playoff anders ab. Die Mannschaften auf den Plätzen fünf bis acht des Herbstdurchganges landen in einem unteren Playoff, wo gegen den Abstieg gespielt wird.

Anders als im oberen Playoff werden hierbei die Punkte mitgenommen und halbiert. Auch hier bestreitet jedes Team 14 Partien. Der Letzte muss in die steirische Landesliga oder in die Kärntner Liga runter. Zusätzlich steigt das am schlechtesten platzierte Team des jeweils anderen Landesverbandes – unabhängig von der Platzierung – auch ab.

Die Argumentation seitens Nußgruber dafür lautet: "Obwohl man auch gegen Teams aus dem anderen Bundesland spielt, geht es im Kampf gegen den Abstieg darum, nicht das schlechteste Team aus dem jeweils eigenen Bundesland zu sein. Daher können wir die Punkte aus den Herbstdurchgängen im unteren Playoff mitnehmen."


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