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U21 erfüllt Pflicht in EM-Quali mit Bravour

ÖFB-Auswahl feiert souveränen EM-Quali-Sieg in Mazedonien.

U21 erfüllt Pflicht in EM-Quali mit Bravour Foto: © GEPA

Österreichs U21-Nationalteam bleibt im Rennen um ein Ticket für die EM-Endrunde 2019 in Italien. Die nach der 1:3-Heimniederlage schon etwas unter Zugzwang geratene Auswahl von Trainer Werner Gregoritsch feiert in der Qualifikation in Mazedonien einen klaren 4:0-Erfolg.

Die Tore der ÖFB-Elf erzielen Arnel Jakupovic (12., 54.), Mathias Honsak (26.) und Konrad Laimer (36.). Der Mazedonier Kostadinov sieht Geb-Rot (80.). Goalie Paul Gartler pariert kurz vor Schluss einen Elfmeter von Iseni (85.).

Im Parallel-Spiel der Gruppe 7 siegt Tabellenführer Serbien (15 Punkte) mit 1:0 in Armenien. Österreich (9) liegt in der Tabelle hinter Russland (10) auf Platz drei. Die neun Gruppensieger qualifizieren sich direkt für die Endrunde. Die vier besten Gruppenzweiten ermitteln im Playoff zwei weitere EM-Teilnehmer.

Österreich spielte mit: Gartler; Ingolitsch, Maresic, Wöber (Ljubicic/68.), Ullmann; D. Baumgartner, Laimer (Lovric/81.); Horvath, Ch. Baumgartner (Prokop/58.), Honsak; Jakupovic.

ÖFB klar überlegen

Österreich bestimmte von Beginn weg die Partie in der mazedonischen Hauptstadt und durfte nach einem Weitschuss von Empoli-Legionär Jakupovic schon nach elf Minuten über die Führung jubeln. Das 2:0 resultierte aus einer schönen Einzelaktion von Altach-Leihspieler Mathias Honsak, dessen Abschluss ins lange Eck genau passte. Nach einem Jakupovic-Corner und Assist von Dominik Baumgartner sorgte Leipzig-Legionär Laimer mit einem Schuss aus kurzer Distanz bereits nach 35 Minuten für die Vorentscheidung.

In der zweiten Hälfte nützte Jakupovic noch einen schweren Schnitzer der mazedonischen Abwehr im Strafraum zum 4:0. Während sich die Österreicher effizient zeigten, scheiterten die Gastgeber mit ihren besten Chancen entweder am eigenen Unvermögen oder an Österreichs Schlussmann Paul Gartler, der im Finish sogar einen Foulelfmeter von Besar Iseni parierte (85.). Der Strafstoß resultierte aus einem Foul von Dominik Baumgartner an Boban Georgiev.

Lob von Gregoritsch

"Jeder Einzelne hat heute eine Top-Leistung abgerufen, wir haben den Gegner über 90 Minuten dominiert", zeigte sich Torschütze und ÖFB-Teamkapitän Konrad Laimer mit der geschlossenen Mannschaftsleistung sehr zufrieden.

ÖFB-Teamchef Werner Gregoritsch sah ein "ausgezeichnetes Spiel" und eine "reife Leistung" seiner Mannschaft. "Wir haben - anders als noch gegen Serbien - jene Cleverness und Effizienz gezeigt, die es braucht, um Spiele auf diesem Niveau gewinnen zu können. Ein wichtiger Sieg, vor allem für die Psyche", so Gregoritsch.

Die Mannschaft habe die Richtige Mischung aus Offensive und Defensive gefunden und auch die Umstellungen hätten sich bezahlt gemacht. "Die neu in die Mannschaft gerückten Spieler konnten überzeugen und haben das Vertrauen gerechtfertigt", zeigt sich der Teamchef sehr erfreut. Auch der neuerliche Elferpfiff gegen seine Mannschaft trübt die Stimmung nicht: "Es ist momentan eben ein bisschen wie ein Fluch. Aber dank einer Top-Leistung unseres Tormannes ist das heute nicht ins Gewicht gefallen."


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