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Heraf: "Die Perspektive ist verloren gegangen"

Andreas Heraf begründet sein Neuseeland-Abenteuer.

Heraf:

Der bisherige U18-Teamchef Andreas Heraf wird Sportdirektor des Fußball-Verbands in Neuseeland.

Im "Kurier" meint er über dieses Abenteuer: "Manchmal kriege ich noch eine Ganslhaut und frage mich, ob das alles wahr ist. Aber ja, es ist so. Ich werde heuer 50, hatte neun erfolgreiche Jahre beim ÖFB mit drei EM- und zwei WM-Endrunden - und trotzdem ist die Perspektive verloren gegangen. Für mich stellt sich die Frage: Was steht noch drüber? Da gibt's die U21 und das A-Team. Ich habe nicht den Eindruck, dass das für mich in absehbarer Zeit ein Thema werden könnte."

"Ich war schon längere Zeit auf der Suche nach einer Herausforderung, weil ich wusste: Das kann es nicht gewesen sein. Ich habe das machen müssen, man lebt nur einmal", so der 49-Jährige weiter.

Zwei Ziele für Heraf

Es gebe zwei Ziele. Erstens mehr Mitglieder zu gewinnen und Fußball in Neuseeland zum Sport Nummer eins zu machen, momentan sind Rugby und Cricket populärer.

"Und zweitens bei Weltmeisterschaften, Olympia oder dem Confed-Cup Spiele zu gewinnen, Gruppenphasen zu überstehen und vielleicht auch einmal die eine oder andere K.o.-Runde. Ich werde auch in der Trainerausbildung tätig sein, das ist ein wichtiger Part", verdeutlicht Heraf.



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