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Milletich zog weitere Klage in Inseraten-Causa zurück

ÖFB-Präsident Gerhard Milletich verzichtet auf den für Dienstag angesetzten zweiten Verhandlungstag.

Milletich zog weitere Klage in Inseraten-Causa zurück Foto: © GEPA

ÖFB-Präsident Gerhard Milletich hat in der Inseraten-Causa einen Antrag auf Veröffentlichung einer Gegendarstellung im "Kurier" zurückgezogen.

Für (heutigen) Dienstag war eine Verhandlung am Landesgericht für Strafsachen in Wien angesetzt, wobei Milletich gegen einen im Oktober 2022 erschienenen Artikel vorgegangen wäre, in dem ihm "Inseratenkeilerei" für seine Verlage unter Ausnützung seiner ÖFB-Präsidentschaft vorgeworfen worden war.

Gegendarstellungsbegehren abgewiesen

Bereits am Montag wurde am Landesgericht für Strafsachen Wien in dieser Sache verhandelt. Dabei ging Milletich gegen die Onlineveröffentlichung des Artikels vor. Sein Gegendarstellungsbegehren wurde nicht rechtskräftig abgewiesen.

Denn der Antrag traf nicht die These des Artikels, sondern fokussierte darauf, ob mit mehreren zwecks Inseraten kontaktierten ÖFB-Sponsoren schon längere Geschäftsbeziehungen bestanden oder nicht, stellte der Richter fest.

Inwieweit der erhobene Vorwurf, Milletich betreibe "Inseratenkeilerei", zutrifft, wurde am Montag nicht geklärt. Mit der Inseraten-Causa rund um Milletich beschäftigt sich aber auch das Ethikkomitee der Fußball-Bundesliga. Ergebnisse sollen noch im Jänner vorliegen.

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