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ÖFB-Präsident: Zwei Kandidaten, aber noch kein Favorit

Theoretisch könnte schon am Freitag ein neuer ÖFB-Präsident designiert werden. Die Chancen dafür stehen jedoch schlecht:

ÖFB-Präsident: Zwei Kandidaten, aber noch kein Favorit Foto: © GEPA

Die Suche nach dem neuen Präsidenten des Österreichischen Fußball-Bundes (ÖFB) nimmt nun so richtig Fahrt auf.

Am Freitag konstituiert sich im Anschluss an eine Präsidiumssitzung in Wien der Wahlausschuss, der den neuen Chef des größten heimischen Sport-Fachverbandes bestimmt.

Seit dem Rücktritt von Gerhard Milletich führt Niederösterreichs Landespräsident Johann Gartner interimistisch die Geschäfte, spätestens im September soll der Nachfolger gekürt werden.

Neuer Präsident schon am Freitag?

Rein theoretisch könnte bereits am Freitag ein neuer Präsident designiert werden. Die Chancen dafür stehen jedoch schlecht, denn im Moment dürfte keiner der aktuell zur Diskussion stehenden Kandidaten auf eine klare Mehrheit kommen.

Als mögliche Anwärter auf den ÖFB-Chefsessel gelten der Unternehmer und Vienna-Vizepräsident Roland Schmid, der 2021 das Votum gegen Milletich und 2019 die Rapid-Präsidentenwahl gegen Martin Bruckner verloren hat, und der Kärntner Landesboss Klaus Mitterdorfer.

Im Wahlausschuss sind zehn Stimmen zu vergeben - je eine pro Bundesland sowie eine von der Bundesliga. Offiziell inthronisiert wird der neue Präsident im Rahmen einer Bundeshauptversammlung, die aufgrund diverser einzuhaltender Fristen wohl erst im September über die Bühne gehen wird.

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