ÖFB-Frauen ernten Respekt von allen Seiten
Nicht nur bei den direkten Gruppengegnern, auch in anderen Lagern hat das Auftreten der ÖFB-Frauen bei der EURO 2017 Eindruck hinterlassen.
"Ihr Pressing ist fantastisch, ihr Fitnesszustand unglaublich", meint Englands Stürmerin Ellen White. "Sie schocken einige Teams, das ist spannend anzusehen", so die 28-Jährige.
Eine Überraschung sei das aber nicht: "Sie haben vor ein paar Monaten im Testspiel gegen uns schon angedeutet, was sie können. Sie können bei diesem Turnier noch einiges erreichen."
Am 10. April blieben die Engländerinnen bei einem Test in Milton Keynes gegen die ÖFB-Truppe 3:0 obenauf.
Respekt bei einem Topfavoriten
Das ÖFB-1:1 gegen Mitfavorit Frankreich am Samstag habe White mit Teamkolleginnen genau verfolgt. "Sie haben da eine großartige Leistung gezeigt", schildert die 28-Jährige von Birmingham City. Allgemein sei es interessant zu sehen, dass auch andere europäische Teams nach vorne kommen.
So hat sich Willi Ruttensteiner geirrt:
(Text wird unterhalb fortgesetzt)
Gegen Österreich könnte es für ihr Team voraussichtlich erst im Finale am 6. August gehen. Alles andere als Englands Sieg in der Gruppe D wäre nämlich eine faustdicke Überraschung, fix ist der schon bei einem Remis gegen die Portugiesinnen.
Als Gegner Englands im Viertelfinale würde dann Frankreich warten, im Halbfinale Gastgeber Niederlande oder Schweden. Angepeilt wird der Titelgewinn.
Sollte es im Turnierverlauf zum Duell mit Österreich kommen, sei laut White ein hartes Spiel zu erwarten. Davon geht auch Lucy Bronze trotz des klaren Testsieges aus.
"Wir haben damals sehr stark gespielt und ein gutes Ergebnis geholt, aber es ist eine völlig andere Atmosphäre bei einer Endrunde, als zu Hause in einem Testspiel. Das kann man nicht vergleichen", erklärt die 25-Jährige. Die Kräfteverhältnisse scheinen rund dreieinhalb Monate später nicht mehr so eindeutig verteilt.
Island-Chef geht vom Halbfinale aus
Sogar mit einem Halbfinal-Einzug der Österreicherinnen rechnet Freyr Alexandersson, Teamchef der 0:3 unterlegenen Isländerinnen.
"Sie werden gegen Spanien gewinnen, da bin ich sicher. Wenn sie gut regenerieren und ihre mentale Stärke bewahren, werden sie es schaffen", geht der 34-Jährige von einem Duell mit den Ibererinnen aus.
"Für uns war es nach der Enttäuschung in den ersten beiden Partien schwierig. Dann haben wir noch ein katastrophales Gegentor bekommen, nicht gut gespielt und waren auch mental schwach. Ich bin sehr enttäuscht", resümiert Alexandersson über das Duell seiner Spielerinnen mit Österreich.
Textquelle: © LAOLA1.at/APAFrauen-EM: Die zehn Erfolgsfaktoren der ÖFB-Damen
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