ÖFB-Frauen unterliegen Niederlande
Österreichs Frauen-Team muss im vorletzten Testspiel vor der EURO 2017 eine deutliche Niederlage einstecken.
Die Mannschaft von Trainer Dominik Thalhammer unterliegt EM-Gastgeber Niederlande in Dventer klar mit 0:3. Die rot-weiß-roten Damen verschlafen dabei vor allem den Beginn und liegen nach drei Minuten durch ein Eigentor (2.) und einem Miedema-Treffer (3.) mit 0:2 zurück.
Martens fixiert noch vor der Pause den Endstand (38.). Feiersinger und Co. bestreiten den letzten Test am 6. Juli in Wr. Neustadt gegen Dänemark.
Österreich betreitet sein Auftaktspiel bei der von 16. Juli bis 6. August stattfindenden EURO gegen die Schweiz (18. Juli). Die weiteren Gruppengegner sind Frankreich (22. Juli) und Island (26. Juli).
"Ein Test auf höchstem Niveau", hatte Teamchef Dominik Thalhammer angekündigt, und er sollte Recht behalten. Im Stadion "Adlerhorst" von Deventer, in dem die Österreicherinnen am 18. Juli gegen die Schweiz ihr EM-Debüt geben, war das Team um Kapitänin Viktoria Schnaderbeck vor allem in der ersten Halbzeit mit dem Tempo der Niederländerinnen überfordert und lag schon nach drei Minuten mit 0:2 zurück.
ÖFB nach der Pause besser
Immer wieder kam der Weltranglisten-Zwölfte über die schnellen und auch technisch starken Flankenspielerinnen gefährlich vor das Tor. Gleich in der zweiten Minute auch mit einem erfolgreichen Abschluss, weil Virginia Kirchberger einen Querpass von Van de Sanden nach einem schnellen Konter ins eigene Tor beförderte (2.). Eine Minute später ging über links die Post ab und die 20-jährige Neo-Arsenal-Stürmerin Miedema nutzte nach einer Flanke ihre Freiheit im Strafraum zum 2:0 (3.). Martens legte nach einem erneuten schnellen Vorstoß über die Seite das 3:0 nach (38.).
Die Thalhammer-Elf hatte bei einem Kopfball von Nicole Billa (29.) nur eine große Torchance vor der Pause. Nach dem Wechsel standen die Österreicherinnen defensiv aber besser und zeigten auch nach vorne gelegentlich gute Ansätze. Verena Aschauer nach einem Freistoß-Trick (51.) und Katharina Schiechtl (68.) vergaben die besten Möglichkeiten für einen Ehrentreffer. Doch auch Torhüterin Manuela Zinsberger konnte sich einmal mehr auszeichnen (52.).
Unter dem Strich blieb die zweite klare Niederlage gegen eine Top-Nation nach dem 0:3 gegen England im April.
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