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Schöpf muss Sperre aus U21 im A-Team absitzen

Österreichs Nationalteam muss Alessandro Schöpfs Ausflug zur U21 teuer bezahlen.

Schöpf muss Sperre aus U21 im A-Team absitzen

Unerfreuliche Nachrichten für Österreichs Nationalteam zum Ausklang des Länderspiel-Jahres 2016!

Alessandro Schöpf wird Teamchef Marcel Koller im ersten WM-Quali-Spiel des Jahres 2017 gegen Moldawien nicht zur Verfügung stehen.

Wie die UEFA dem ÖFB mitteilte, muss dieser seine im U21-Playoff-Rückspiel in Spanien erhaltene Gelb-Rote Karte im Frühjahr im A-Team absitzen.

"Das ist schon vorweg sehr schade", merkt Koller an. Auch Julian Baumgartlinger wird mit einer Gelbsperre fehlen.


Die Highlights von Österreich gegen Slowakei:

(Text wird unter dem Video fortgesetzt)


"Nicht das beste Spiel von Schöpf"

Vor allem ist dem Teamchef jetzt schon klar, dass Schöpf gegen Moldawien abgehen wird.

"Gerade gegen einen Gegner, der mit zehn Mann am 16-Meterraum steht, hätten wir ihn spielerisch brauchen können, da er diese Leichtigkeit hat, um zwischen die Linien zu kommen. Das ist sehr schade."

Grundsätzlich gilt der Schalker als großer Aufsteiger im Jahr 2016. Ausgerechnet zuletzt, als er gegen Irland von Beginn an ran durfte, konnte er jedoch nicht sein Leistungsvermögen abrufen.

"Schöpf hat aus meiner Sicht immer hervorragend gespielt, wenn er reingekommen is t. Er war immer gleich da, hatte gute Aktionen hatte und hat gegen Island das Tore gemacht. Auch auf Schalke hat er seine Tore gemacht. Ich wusste, dass er seine Chance von Beginn an bekommen muss, aber gegen Irland hat er nicht sein bestes Spiel absolviert."

"Vielleicht ist er mit diesem Druck nicht fertig geworden"

Für Koller ist das aber keinesfalls verwunderlich. Schließlich handelt es sich um einen jungen Spieler, der plötzlich von der Öffentlichkeit von der ersten Minute an gefordert wurde.

"Im Nationalteam ist es schon ein bisschen schwieriger mit dem Druck und der Erwartungshaltung. Das ist ein junger Spieler. Er hat zwar seine Erfahrungen gesammelt, aber damit umzugehen, locker zu bleiben und bei sich zu bleiben und nicht daran zu denken, es allen beweisen zu müssen und allen zu zeigen, wie gut er spielen kann - das sind Situationen, die schwierig zu handhaben sind. Wir können nur unterstützend einwirken, aber es ist eine gute Erfahrung für die Spieler. Man kann nicht auf den Knopf drücken, dass schon gezeigte Leistungen abgerufen werden", nimmt Koller den Offensivspieler in Schutz.

Dabei würde seiner Position rechts im Mittelfeld anstatt in der Zentrale zu viel Bedeutung zugemessen. Viel mehr hat dies laut Koller mit dem Druck zu tun gehabt.

"Das hat schon mit Druck zu tun, es war sein erstes Spiel, deshalb reiße ich ihm nicht den Kopf ab. Alle haben erwartet, dass er spielt. Vielleicht ist er mit diesem Druck einfach nicht fertig geworden."

Es wird jedoch noch viele Möglichkeiten geben, dass er sein wahres Können unter Beweis stellt.


Alexander Karper




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