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Franco Foda: "Haben einfach nicht gut verteidigt"

Der Teamchef spricht nach dem Remis in Schottland von zwei verlorenen Punkten.

Wenn man zwei Mal eine Führung aus der Hand gibt, kann man nur schwer zufrieden sein.

Entsprechend fällt auch das Fazit von Teamchef Franco Foda nach dem 2:2 von Österreich in Schottland zum Auftakt in die WM-Qualifikation aus.

"Wir haben meiner Meinung nach zwei Punkte liegen gelassen", ärgert sich der 54-Jährige im "ORF", "wir haben vor allem in den guten Spielphasen, in denen wir die Schotten eigentlich im Griff hatten, immer wieder Gegentore erhalten. Wenn du zwei Mal in Führung gehst, musst du das einfach über die Zeit bringen."

Beide Gegentore seien vermeidbar gewesen: "Da haben wir einfach nicht gut verteidigt. Wir wussten, dass sie bei Standardsituationen gefährlich sind, dass sie große und kopfballstarke Spieler haben. Aber gerade das erste Tor war zu einfach und auch beim zweiten Tor muss man rausrücken, dann steht McGinn im Abseits."

Den Kampf angenommen

"In den entscheidenden Momenten - da musst du präsent sein", so Foda, der betont, dass man ansonsten eigentlich gut verteidigt habe.

Positiv streicht der ÖFB-Chefcoach hervor, dass seine Elf den Kampf angenommen und Mentalität gezeigt hat. Zumal man erneut improvisieren musste, da Marcel Sabitzer ausgefallen ist. Für ihn sei laut Foda Adrian Grbic in die Startelf gerutscht.

Pflichtsieg gegen Färöer

"Wenn man das Gesamtpaket sieht, muss man mit einem Punkt auswärts leben können", so Foda, der hofft, dass Sabitzer und Valentino Lazaro rechtzeitig für das Sonntagsspiel gegen die Färöer fit werden.

"Aber kein Problem, wir haben genügend Spieler hier", stellt der Teamchef klar, "Sonntag ist ein Pflichtsieg, aber das sind immer die schwierigen Spiele, nichtsdestotrotz müssen wir das Spiel unbedingt gewinnen."


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