Ex-ÖFB-Sportdirektor Will Ruttensteiner berichtet bei "Sport und Talk" auf "ServusTV" von einer Zusammenarbeit mit ÖFB- und Bayern-Star David Alaba.
"Er hat mich im November kontaktiert und gefragt, ob wir in einer Form weiter zusammenarbeiten können. Für mich ist es eine Ehre, mit so einem Spieler arbeiten zu dürfen. Dabei geht es einfach um Details, die für ihn interessant sind. Es werden etwa gewisse Spielsituationen angesprochen", erläutert der 55-Jährige die Tätigkeit.
Über das Aus beim ÖFB – für den er rund 18 Jahre in verschiedenen Funktionen tätig war – meint der Oberösterreicher: "Jeder, der schon einmal eine Kündigung erlebt hat, weiß, dass es eine schwere Zeit ist. Für mich waren Oktober, November und Dezember auch schwierig, aber ich habe es gut verarbeitet."
Für die FIFA unterwegs
Auf die Frage, ob er sich als "Bauernopfer" sieht, geht Ruttensteiner nicht ein: "Ich habe dank des ÖFB als Person so viel lernen dürfen – und das weltweit. So etwas hätte ich in keinem anderen Unternehmen gehabt. Das letzte Spiel gegen Slowenien hat auch gezeigt, dass wir in den letzten Jahren sehr erfolgreich gearbeitet haben. Es sind viele gute Spieler im Team."
In Zukunft wird Ruttensteiner mit der FIFA zusammenarbeiten. "Ich habe einen Consultanten-Vertag von der FIFA erhalten, werde eine Firma gründen und Nationaltrainer- und verbände schulen. Ich reise etwa nach Afrika oder in die Karibik."
Zudem wird es Fußballcamps für Kinder in Österreich geben. "Ich möchte auch wieder an der Basis arbeiten. Bei den Kindern steht der Spaß und die Freude am Fußball im Vordergrund."