Franco Foda ist Geschichte!
Doch wer tritt als ÖFB-Teamchef in die Fußstapfen des Deutschen? Als heißtester Kandidat wird seit Wochen Peter Stöger gehandelt. Der 55-jährige Wiener ist seit seinem Aus bei Ferencvaros Budapest ohne Trainerjob und hält sich als TV-Experte auf dem Laufenden.
So lange ein anderer Trainer am Steuer sitzt, empfand es der ehemalige Austria-Meistermacher ohnehin als respektlos, bereits über Nachfolger zu diskutieren. Auch nach dem offiziellen Ende von Foda schweigt der Ex-Köln und -Dortmund-Trainer zu diesem Thema.
"Ich bitte um Verständnis, aber ich will micht derzeit dazu absolut nicht äußern. Aber jeder weiß, dass Fußball mein Leben ist. Deshalb freue ich mich, dass ich für Sky als Experte analysieren darf", schließt Stöger in der "Kronenzeitung" zumindest ein baldiges Comeback als Trainer nicht aus.
Schon viele Jahre wird er als Kandidat gehandelt, bisher war er aber oftmals bei einem Verein beschäftigt, als das Thema hochkochte.
Stöger: Referent beim Fußballkongress und viele Skitage
Die Vorzeichen stehen nun anders. Aktuell ist er mit Star-Kollegen wie Marco van Basten oder Giovane Elber als Gastreferent beim Fußballkongress im Skiort Zürs am Arlberg unterwegs, wo er diese Aussage tätigte.
Beim Fußballkongress in Wien meinte Stöger gegenüber LAOLA1: "Ich beobachte aktuell sehr interessert, was sich so auf dem Markt tut, meine Liebe gilt in diesem Winter aber dem Skifahren. Ich bin viel im Zillertal und in Saalbach."
Stöger, der im Winter gut 30 Tage auf den Ski verbrachte, wirkt relaxt und nützt die Zeit am Arlberg neben guten Gesprächen auch für weitere Skitage mit seiner Lebensgefährtin Ulrike Kriegler. Das Duo ist seit knapp 25 Jahren ein Paar.
Ob es bereits Gespräche oder Verhandlungen mit dem ÖFB gegeben hat oder erst geben wird, ist offen.
"Ich habe in meiner Karriere eigentlich alles erreicht. Sowohl als Spieler als auch als Trainier. Ich habe Regionalligateams trainiert, Mannschaften betreut, die gegen den Abstieg kämpften, bin Meister mit der Austria geworden, war in der deutschen Bundesliga bei Köln und Dortmund. Ich bin durchaus zufrieden", fasst Stöger seine Karriere zusammen.
Der Posten als ÖFB-Teamchef fehlt jedoch noch in dieser Liste.
