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Fuchs: "Leute werden Beweggründe besser verstehen"

Der zurückgetretene Linksverteidiger spricht über neues ÖFB-System und Leicester:

Fuchs:

Christian Fuchs spricht im Interview mit dem "Kurier" über seinen Rücktritt aus dem ÖFB-Team und die abgelaufene Saison mit Leicester City.

"Als ich kürzlich gelesen habe, dass Sebastian Prödl den Länderspieltermin kritisiert, habe ich mir gedacht: Jetzt werden die Leute vielleicht meine Beweggründe für den Rücktritt besser verstehen", so der 31-Jährige.

Die Umstellung auf eine Dreierkette findet er sinnvoll: "Wir haben sehr gute Verteidiger, die dieses System umsetzen können."

Eine Saison mit Höhen und Tiefen

Über die durchwachsene Saison des letztjährigen Premier-League-Überraschungsmeisters Leicester City kann Fuchs ein zufriedenes Fazit ziehen.


Le Schladi adelt das ÖFB-Quartier in Stegersbach:

(Text wird unterhalb fortgesetzt)


"Es war eine interessante Erfahrung mit allen Ups and Downs. Mit einem Superspiel gegen Liverpool haben wir wieder in die Spur gefunden", so die Stammkraft der "Foxes", die nur in zwei Spielen nicht zum Einsatz kam - einmal wegen einer Gelbsperre.

"Auch nach dieser Saison muss ich sagen, dass ich in den zwei Jahren hier fast nur Positives erlebt habe."

Eine ganz neue Rolle

Dass man sich wieder so abrupt im Abstiegskampf fand, was letztlich Claudio Ranieri den Job kostete, sei eine Folge der Champions-League-Teilnahme gewesen.

"Für viele war es das erste Mal. Dass dieser Bewerb dann Priorität hat, ist menschlich. Wir hatten aber zehn Spiele mehr. Es gab Verschleißerscheinungen, weil fast immer die gleichen spielen mussten. Für diese Doppelbelastung war unser Kader nicht breit genug", schätzt Fuchs ein.

Er selbst musste in vereinzelten Spielen als Innenverteidiger ran: "Weil Huth und Morgan verletzt waren, wollte der Trainer einen alten Haudegen wie mich im Zentrum haben. Auf jeden Fall eine neue, interessante Erfahrung. Tatsächlich ist dort nicht so viel los, wie auf meiner gewohnten Position."

Die gewonnene Freizeit ohne Nationalteam will der England-Legionär mit seiner Familie bringen und sich seinen Projekten, der "Fox Soccer Academy" und seinem Modelabel, widmen.


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