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Sturm-Coach Vogel: "Ein Spiel auf Leben und Tod"

Für Trainer Vogel steht das bisher wichtigste Spiel 2018 an.

Sturm-Coach Vogel: Foto: © GEPA

Der SK Sturm Graz wartet noch auf seinen ersten Sieg unter Trainer Heiko Vogel. Am Mittwoch im Cup-Viertelfinale gegen den SV Wimpassing (18 Uhr LIVE) muss selbiger gelingen.

Dementsprechend große Bedeutung misst der Deutsche der Partie zu: "Es ist unser bis dato wichtigstes Spiel im Jahr 2018, unser erstes Spiel auf Leben und Tod. Verlieren wir es, sind wir raus aus dem Wettbewerb. Gewinnen wir, bleiben wir im Wettbewerb. Entsprechend gilt es vollen Fokus zu haben."

6600 Karten wurden bislang im Vorverkauf an den Fan gebracht. Im Schlager gegen Salzburg sind am Sonntag 7157 Zuschauer nach Liebenau gekommen.

Behutsame Rotation

Da Wimpassing erst Anfang März den Meisterschaftsbetrieb in der Burgenlandliga aufnimmt, konnte Vogel den Underdog nicht persönlich beobachten. Er habe sich jedoch alle verfügbaren Videos angeschaut.

"Wimpassing ist definitiv verdient ins Viertelfinale gekommen. Gegen Wolfsberg haben sie mit einer Fünferkette gespielt, davor mit einem 4-4-2. Sie werden sehr kompakt auftreten und aus einer stabilen Abwehr heraus Konterchancen und Standardsituationen nutzen wollen. Wir sind gewarnt und müssen unsere beste Leistung abrufen."

Der 42-Jährige kündigt aufgrund der englischen Woche Änderungen an seiner Startformation an, möchte jedoch nicht zu viel wechseln: "Bei einer Rotation muss man immer aufpassen, nicht die Strukturen durcheinander zu bringen. Ich habe nicht vor, irgendwelche Risiken einzugehen."

James Jeggo hat am Dienstag wieder das Mannschaftstraining aufgenommen. Ob es bereits wieder für einen Einsatz reicht, will der Coach erst am Matchtag entscheiden.

Kein Feuerwerk

Ein offensives Feuerwerk verspricht Vogel jedenfalls nicht, vielmehr müsse die Balance zwischen Angriff und Abwehr stimmen: "Es ist ein Spiel, und dieses Resultat kann man danach nicht mehr revidieren."

Die Bedenken, die der Nachfolger von Franco Foda bei den Niederlagen gegen Mattersburg und Wolfsberg im Auftreten seiner Spieler gesehen hat, konnte er in den Partien gegen Rapid und Red Bull Salzburg jedenfalls nicht mehr orten:

"In den letzten beiden Spielen haben wir uns klar verbessert. Das Spiel gegen Red Bull war höchstes Niveau, weil Red Bull auf höchstem Niveau gespielt hat und wir es ihnen gleich getan haben. Damit bin ich sehr zufrieden. Wir haben Tore erzielt und Chancen herausgespielt. Das war in den ersten Spielen nicht der Fall, darauf kommt es aber an. Die Entwicklung geht in die richtige Richtung."

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