Endstand
2:5
1:1, 1:1, 0:3
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Nach Flutlicht-Ausfall: Rapid schlägt Gurten in Verlängerung

Der SK Rapid tut sich gegen die Union Gurten lange schwer, nach einer Spielunterbrechung wegen eines Stromausfalls platzt erst in der Verlängerung der Knoten.

Nach Flutlicht-Ausfall: Rapid schlägt Gurten in Verlängerung Foto: © GEPA

Der SK Rapid setzt sich nach Verlängerung mit 5:2 gegen Union Gurten durch und steht im Achtelfinale des UNIQA ÖFB-Cups!

Die Hütteldorfer, die Tempo und Spielwitz über weite Strecke vermissen lassen, müssen gegen die aufopferungsvoll spielenden Oberösterreicher in die Verlängerung. Dort sorgt die Mannschaft von Trainer Zoran Barisic für klare Verhältnisse und gewinnt schlussendlich mit 5:2.

In den ersten zehn Minuten tasten sich beide Mannschaften ab, danach wird Gurten das erste Mal gefährlich. Querfeld lenkt eine scharfe Hereingabe beinahe ins eigene Tor ab (11.).

Gurten kommt danach immer besser ins Spiel, doch Rapid kann in Führung gehen. Nach einem Foul an Gale zeigt Schiedsrichter Fluch auf den Punkt. Strunz verwandelt staubtrocken (18.).

Gurten schlägt zurück

Die Oberösterreicher lassen sich vom Gegentreffer aber nicht beirren und forcieren den Ausgleich. Nach einer Ecke stochert Bauer den Ball beinahe ins Rapid-Tor (22.).

Nach etwas mehr als einer halben Stunde verhindert Gurten-Torhüter Wimmer nach einem Strunz-Abschluss den zweiten Gegentreffer (32.) und so kommt das Heimteam zum 1:1.

Die Rapid-Defensive schaut bei einem hohen Ball nicht gut aus. Querfeld kann nicht entscheidend klären. Wimmleitner behauptet sich gut und legt ab auf Kreuzer, der mit einem platzierten Schuss ins linke untere Eck das 1:1 besorgt (36.).

Rapid findet in der ersten Hälfte keine Lösungen und lässt auch das Tempo missen. So geht es mit dem Unentschieden in die Pause.

Gurten nah an der Sensation, doch Rapid kommt zurück

Ein ähnliches Bild ergibt sich in der zweiten Spielhälfte. Horner weckt das Publikum mit einem Distanz-Kracher auf (56.).

Danach erzielt Rapid fast das 2:1, Gurtens Reiter kann in höchster Not noch zur Ecke klären (60.). Gurten bleibt aber cool, Sickinger schießt zunächst noch knapp vorbei (74.), dann besorgt Wimmleitner das 2:1. Der groß gewachsene Angreifer setzt sich ab, nimmt sich den Ball herlich herunter und schießt seine Mannschaft in Front (76.).

Die Rapid-Antwort lässt aber nicht lange auf sich warten. Der zur Pause eingewechselte Seidl besorgt das 2:2 (82.). In der Nachspielzeit hat Grüll die beste Chance auf den Siegtreffer. Der Offensivspieler scheitert mit seinem Schlenzer aber an Wimmer, der stark pariert (90.+1).

Damit erspielt sich der Regionalligist eine Verlängerung gegen Rapid. Kurz ist jedoch nicht sicher, ob diese am Mittwochabend gespielt werden kann. Aufgrund eines Stromausfalls fallen die Flutlichter aus, nach einer Unterbrechung kann das Spiel aber fortgesetzt werden.

Pause tut Gurten nicht gut

In dieser geht Rapid früh in Führung. Nach einem Kühn-Dribbling ist Reiter mit der Hand am Ball – es gibt wieder Elfmeter. Diesen versenkt Grüll sicher (96.).

Danach sorgt Mayulu für die Entscheidung. Kühn vergibt davor zwar noch die Top-Chance auf das 4:2 (100.), der ehemalige Blau-Weiß-Stürmer schiebt nach optimaler Vorlage wenig später dafür ein (102.).

In der zweiten Hälfte der Verlängerung setzt Mayulu noch einen drauf und stellt per Kopf auf 5:2 (108.)

Damit zieht der SK Rapid an einem langen Fußballabend ins Achtelfinale des UNIQA ÖFB-Cups ein. Die Union Gurten hat sich aber auf alle Fälle teuer verkauft und lange dagegengehalten.

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