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Sturm Graz wendet Cup-Blamage spät ab

Erst in der Nachspielzeit schaffen die Blackies den Aufstieg.

Sturm Graz wendet Cup-Blamage spät ab Foto: © GEPA

Sturm Graz kann in der zweiten Cup-Runde eine Blamage mit viel Mühe abwenden.

Der Tabellenführer der Bundesliga gewinnt bei USK Anif (Regionalliga West) in Grödig mit 2:1. Die Salzburger gehen bei regnerischen Bedingungen in Minute 19 in Führung. Nach einem Foul von Sturm-Kapitän Christian Schulz köpfelt Marinko Sorda den fälligen Freistoß von Marco Hödl in die Maschen.

Sturm tut sich gegen beherzt kämpfende Anifer extrem schwer, kommt aber beinahe nach der Pause zum Ausgleich. Nach einem strittigen Elferpfiff vergibt aber der eingewechselte Peter Zulj vom Punkt (50.).

Im Finish gehen Anif die Kräfte aus und Sturm kann die Partie noch drehen. Erst trifft Philipp Zulechner nach Ablage von Philipp Huspek flach ins lange Eck (78.) und als viele schon mit einer Verlängerung rechnen, fixiert Zulechner mit einem Lupfer seinen Doppelpack und den Aufstieg der Blackies (90.+4).

Stimmen zum Spiel:

Josef Stadlbauer (Tormann, USK Anif): "Am Schluss ist uns ein bisschen der Saft ausgegangen. Da haben die Grazer mehr Luft gehabt als wir. Wir haben gekämpft, wir haben alles gegeben, aber am Ende ist uns die Luft ausgegangen."

Philipp Zulechner (Doppeltorschütze, Sturm Graz): "Ich glaube, wir haben in der ersten Hälfte ziemlich dominiert. Sie haben uns zweimal ausgekontert und sind zu Riesenchancen gekommen. Das sollten wir eigentlich nicht zulassen, aber es ist natürlich gegen so eine Mannschaft, die schnelle Mittelfeldspieler und Stürmer hat, ziemlich schwierig. In der zweiten Halbzeit haben wir zugelegt. Dann hat man gemerkt, dass ihnen die Kraft ausgegangen ist. Das war der Hauptgrund, warum wir es am Ende noch geschafft haben."

USK Anif - SK Sturm Graz 1:2 (1:0)
Grödig. Tore: Sorda (19.) bzw. Zulechner (78., 94.)

Anif: Stadlbauer - Wittmann, Reiner, Altmanninger, Weberbauer, Sommer - Zia (K), Wallner, Greil - Sorda, Hödl

Ersatz: Zankl - Prötsch, Schwerz, Oberst, Stadlmann

Sturm: Siebenhandl - Koch, Schoissengeyr, Schoissengeyr, Schulz, Potzmann - Hierländer, Lovric (46. Zulj), Jeggo, Röcher - Zulechner, Eze (58., Huspek)

Ersatz: Gratzei - Luan, Zulj, Huspek, Spendlhofer

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