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Rapid Wien im Cup souverän weiter

Rapid Wien besiegt Viertligist im ÖFB-Cup und steht unter den letzten 16:

Rapid Wien im Cup souverän weiter Foto: © GEPA

Rapid Wien steht im Achtelfinale des ÖFB-Cups.

Die Hütteldorfer setzen sich in Dornbach gegen Viertligist ASK Elektra mit 4:0 durch. Kvilitaia (19.) bringt die überlegenen Grün-Weißen in Führung. Kurz nach dem Seitenwechsel erhöht der zur Pause eingewechselte Schaub (52.) nach Vorarbeit des starken Debütanten Kostic.

Schaub (76.) ist es auch, der per Elfmeter die endgültige Vorentscheidung besorgt, zuvor sieht Kvilitaia (73.) aufgrund einer Schwalbe Gelb-Rot.

Ein Eigentor von Soura (84.) bildet den Endstand.

Bundesligisten werden Favoritenrolle gerecht

Ein 3:0 (1:0) feierte die Austria bei Regionalligist Vöcklamarkt. Dabei trafen nicht nur Dominik Prokop (29.) und Kapitän Raphael Holzhauser aus einem Elfmeter (72.), sondern auch der brasilianische Innenverteidiger Ruan bei seinem Debüt für die "Veilchen" (70.). Rapid, Cup-Finalist 2016/17, kam im kleinen Wiener Derby gegen ASK Elektra dank Giorgi Kvilitaia (19.), Louis Schaub (51., 76./Elfer) und eines Eigentors des Viertligisten (84.) zu einem 4:0 (1:0).

Überraschungen wie der Aufstieg der Viertligisten Wimpassing (Montag) und Oedt (Dienstag) blieben damit aus. Sechs Bundesligisten (WAC, LASK, Sturm, Austria, Rapid, Altach) stehen im Achtelfinale, das am Donnerstag mit der Partie von Cup-Seriensieger Salzburg in Bruck/Leitha fortgesetzt wird. Erst am nächsten Dienstag (26. September) sind Mattersburg und die Admira im Einsatz, ihre Partien wurden witterungsbedingt verschoben. Bundesliga-Schlusslicht St. Pölten war schon in der Auftaktrunde gescheitert.

Sturm zittert sich weiter

Ungewollt spannend machte es am Mittwoch Sturm Graz. Trainer Franco Foda schonte Charalampos Lykogiannis, Dario Maresic, Deni Alar (nicht im Kader). Peter Zulj und Philipp Huspek saßen zu Beginn auf der Bank. Dafür kam u.a. Stürmer Emeka Eze - erstmals in der Startelf - zum Einsatz. Gegen mutige Anifer stand Sturm lange Zeit vor Problemen. Topchancen waren trotz Dominanz vor der Pause Mangelware, bei der besten klärte Anif-Akteur Constantin Reiner gegen Hierländer knapp vor der Linie des leeren Tors (40.).

In der zweiten Hälfte stand immer wieder Anif-Goalie Josef Stadlbauer im Zentrum des Geschehens. Erst parierte er einen zentral geschossenen Foulelfer des eingewechselten Zulj (50.), später war er gegen Eze (56.) ebenso zur Stelle wie gegen unglücklichen Elferschützen (70.). Als die Kräfte der Hausherren schwanden, setzte sich die Klasse der Grazer aber durch. Erst traf Zulechner mit einem Aufsitzer, in der Nachspielzeit machte er den Aufstieg mit einem schönen Lupfer über Stadlbauer perfekt. Nur kurz zuvor hatte Sturm-Tormann Jörg Siebenhandl nach einem Konter mit einer Parade das K.o. der Blackys verhindert.

Tormann verhindert Austria-Schützenfest

Keinerlei Probleme hatte hingegen eine ebenfalls am mehreren Positionen veränderte Austria bei ihrem Gastspiel in Vöcklamarkt. Patrick Pentz stand im Tor des Rekord-Cupsiegers, in der Innenverteidigung feierte der Brasilianer Ruan neben Mohammed Kadiri sein Debüt. Neu ins Team kamen auch Petar Gluhakovic und Thomas Salamon, weiter vorne gingen David de Paula, Jinhyun Lee, Ismael Tajouri, Dominik Prokop und Christoph Monschein zu Werke.

Auch in Vöcklamarkt war der Tormann der Hausherren eine zentrale Figur. Ex-Ried- und Wacker-Innsbruck-Goalie Wolfgang Schober machte mehrere Austria-Chancen zunichte, und musste letztlich doch drei Gegentreffer hinnehmen. Erst traf Dominik Prokop (29.), schließlich sorgten Ruan per Kopf nach Ecke (69.) und der gefoulte Kapitän Raphael Holzhauser per Elfmeter (72.) für klare Verhältnisse. Immerhin verzeichnete der Tabellenzehnte der Regionalliga Mitte zwischenzeitlich eine Doppelchance auf den Ausgleich, den Penz aber verhinderte (58.).

Rapid siegt mit ungewohnten Gesichtern

Rapid feierte auf dem Sportclub-Platz quasi wie gewohnt einen weiteren Erfolg. Schon in der vergangenen Saison hatte Grün-Weiß gegen unterklassige Gegner in deren Ausweichstadion drei Siege geholt. Am Mittwoch änderte Coach Goran Djuricin sein Team im Vergleich zur Liga an neun Positionen. Nur Dejan Ljubicic und Mario Sonnleitner blieben in der Mannschaft, Thanos Petsos gab im Mittelfeld sein Comeback.

Gegen die extrem defensiv agierende Truppe aus der Wiener Stadtliga gingen die Hütteldorfer durch Kvilitaia aus der Kurzdistanz in Führung (19.), der eingewechselte Schaub erhöhte bald nach der Pause auf 2:0 (51.) und machte infolge eines Fouls an Steffen Hofmann aus einem Elfmeter den Sack zu (76.). Kurz davor hatte Kvilitaia nach einer Schwalbe mit Gelb-Rot den Platz verlassen müssen (72.), es war bereits der fünfte Ausschluss eines Rapidlers in den jüngsten fünf Pflichtspielen. Im Finish bedeutete ein Eigentor Yannick Souras den Endstand (84.).

Altach ging beim 12. der Regionalliga Mitte in Gurten durch Adrian Grbic (16.) und Emanuel Sakic (62.) zwar zweimal in Führung, musste aber jeweils den Ausgleich durch Sebastian Zirnitzer (33.) bzw. ein Eigentor von Sakic im Finish (83.) hinnehmen und damit "nachsitzen". Christian Gebauer (98.) und Bernard Tekpetey (104.) machten in der Verlängerung den Sack zu. Schalke-Leihgabe Tekpetey, der sein Startelfdebüt gab, musste nach dem Tor aber mit Rot vom Platz, Gurten gelang in einem intensiven Finish in Überzahl aber nur noch der Anschlusstreffer durch Ivan Grabovac (109.).

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