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ÖFB Cup: Austria will Revanche gegen Hartberg

Die Wiener wollen sich für die Bundesliga-Niederlage revanchieren:

ÖFB Cup: Austria will Revanche gegen Hartberg Foto: © GEPA

Nur drei Tage nach der Niederlage in Hartberg bekommt die Austria im heimischen Stadion die Möglichkeit zur Revanche.

In einem Bundesliga-internen Duell ermitteln die Oststeirer und die Wiener am Dienstag (ab 17:30 Uhr im LAOLA1-LIVE-Ticker) im ÖFB-Cup einen Viertelfinalisten. Während die Violetten Besserung geloben, wollen die Hartberger nach dem ersten Liga-Erfolg mehr.

Wie es die jüngste Verordnung der Regierung vorschreibt, geht die Partie in Wien-Favoriten als Geisterspiel über die Bühne. Die Austria absolvierte bereits ihren Erstrunden-Auftritt im Cup gegen Retz ohne Zuschauer.

Stöger: "Einige Dinge besser machen"

Austria-Vorstand Markus Kraetschmer konnte den Schritt der Regierung wie andere Bundesliga-Vertreter zuvor nur bedingt nachvollziehen. "Es sind jetzt 100 Spiele absolviert, es gab keinen Cluster, und nur viermal wurde Contact Tracing ausgelöst", zitierte der Manager Liga-Vorstand Christian Ebenbauer.

Die Thematik werde den Sport aber bis ins nächste Jahr verfolgen, meinte Kraetschmer. Es bleibe die Hoffnung, dass genug finanzielle Mittel vorhanden seien, um die fehlenden Einnahmen abzufedern.

Sportlich will sich die Austria nach den beiden Niederlagen gegen Salzburg und Hartberg wieder erfolgreich präsentieren. "Die Hoffnung ist groß, dass wir einige Dinge besser machen", so Austria-Chefcoach Peter Stöger.

Besser werden muss auch die Chancenverwertung. Selbstvertrauen, so Stöger, könne man sich aber nur im Spiel erarbeiten. "Mit Erfolgserlebnissen bekommst du einen Lauf", betonte er.

Markus Schopp sah am Samstag nach dem ersten Saisonsieg in der Liga viel Luft nach oben. Der Trainer der Hartberger war durchaus kritisch. Es gebe "Dinge, die wir viel besser machen müssen", sagte Schopp. Als Erfolgsgarant soll wieder Dario Tadic in Erscheinung treten. Der Angreifer traf in den jüngsten drei Duellen mit seinem Ex-Club viermal.

Die Oststeirer vermelden zudem am Montag einen weiteren positiven Corona-Fall aus ihrem 30-Mann-Kader. Der Betroffene zeige bisher keine Symptome und befinde sich nun in häuslicher Quarantäne.

FAC will überraschen

Der FAC will erneut überraschen, warfen die Floridsdorfer doch bereits die WSG Tirol aus dem Bewerb.

Das letzte Duell mit Austria Klagenfurt ging am 4. Oktober in Kärnten freilich mit 0:5 verloren. Im Viertelfinale waren die Klagenfurter zuletzt 2018 zu finden. Der FAC stand 2015 in der Runde der besten acht.

Der Achtelfinal-Gegner des WAC wird in Allerheiligen ermittelt. Der Elfte der Regionalliga Mitte trifft mit Amstetten auf den 14. der 2. Liga. Für Allerheiligen ruht die Meisterschaft aufgrund der Corona-Verordnung ab sofort. Im Cup dürfen die Steirer antreten, da der Bewerb laut Ansicht des ÖFB in die Spitzensport-Regelung fällt.

Bei allen Teilnehmern kommt ein Präventivkonzept zur Anwendung. So musste Allerheiligen bis 48 Stunden vor Anpfiff Corona-Tests vorlegen, die nicht älter als zwei Tage sind.

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