Der SCR Altach steht im Achtelfinale des diesjährigen ÖFB-Cups. Die Mannschaft von Joachim Standfest setzt sich auswärts gegen den FC Pinzgau Saalfelden mit 2:0 durch. Der SKU Amstetten setzt sich zuhause gegen den FAC in der Verlängerung knapp mit 1:0 durch.
Altach siegt in West-Duell
Im Duell des Bundesligisten gegen den Regionallagisten beginnt Altach gut. Die Vorarlberger haben mehr Ballbesitz und lassen die Gastgeber aus Saalfelden laufen, schaffen es jedoch kaum Gefahr auszustrahlen.
Nach 19 Minuten klopfen aber erstmals die Pinzgauer am gegnerischen Tor an. Nach einer guten Kombination taucht Stürmer Gvozdjar vor dem Tor von Tobias Schützenauer auf, doch der Ex-Sturm-Goalie pariert sicher. Danach wird das Spiel ausgeglichener. Die Salzburger schaffen es immer häufiger aus der eigenen Hälfte und können das Altacher Mittelfeld überspielen und kommen zu einigen (Halb)-Chancen.
Doppelschlag bringt Altach-Sieg
Doch nach 35 Minuten sind es die Altacher, die das erste Tor des Spiels erzielen. Der aufgerückte Lukas Gugganig hat zu viel Platz, spielt den Ball gut in die Spitze, wo Abdijanovic lauert und nach einer guten Drehung mit einem satten Schuss von der Strafraumgrenze auf 1:0 für den Bundesligisten stellt.
Und nur drei Minuten später können die Vorarlberger den Vorsprung ausbauen. Wieder ist es Gugganig, der keinen Druck bekommt. Diesmal zieht der Verteidiger ab, Saalfelden-Keeper Schröcker und lässt den Ball prallen. Atdhe Nuhiu schaltet am schnellsten und stellt per Abstauber auf 2:0 (38.). Mit der Zwei-Tore-Führung geht es in die Pause.
Nach Wiederanpfiff tut sich wenig. Altach lässt Ball und Gegner gut laufen, die Pinzgauer kommen nur sporadisch vor das gegnerische Tor. Die beste Chance auf das 3:0 vergibt der eingewechselte Dominik Reiter in Minute 81. Und so bleibt es beim souveränen 2:0-Auswärtserfolg des SCR Altach, der damit in die dritte Runde des ÖFB-Cups einzieht.
Befreiungsschlag: Amstetten gewinnt gegen FAC
Im Duell der beiden Zweitligisten setzt sich Amstetten gegen den FAC nach Verlängerung mit 1:0 durch. Das Spiel beginnt recht ereignisarm, Dominik Starkl vergibt die erste Chance für Amstetten (9.). In Minute 25 lupft Weixelbraun den Ball über das Gehäuse.
Auf der anderen Seite hat der FAC in Person von Nermin Haljeta in Minute 20 eine gute Gelegenheit, doch Elias Scherf kann klären. Seiben Minuten später setzt Adewumi einen Kopfball nur knapp neben das Tor. So geht es torlos in die Halbzeit.
Auch der zweite Spielabschnitt hält nicht viele Torchancen bereit. Die besseren Möglichkeiten hat insgesamt zwar der FAC, die Wiener können aber keine Gelegenheit nutzen und so kommt es wie es kommen muss: Das Duell geht in die Verlängerung.
Verlängerung bringt Entscheidung
Bereits in der zweiten Minute der Verlängerung haben die FAC-Spieler den Torschrei auf den Lippen, ehe Schiedsrichter Jakob Semler dem vermeintlichen Treffer seine Gültigkeit abspricht. In Minute 101 vergibt Woudstra auf Seiten der Floridsdorfer eine weitere gute Möglichkeit.
Dennoch sind es die Hausherren aus Amstetten die in Minute 112 in Führung gehen. Nach einem guten Angriff umkurvt Monsberger FAC-Keeper Spari und stellt auf 1:0.
Der FAC wirft danach nochmal alles nach vorne und wird beinahe belohnt. In der letzten Sekunde der zweiminütigen Nachspielzeit gibt es noch einmal Freistoß für die Floridsdorfer und der Ball zappelt tatsächlich im Tor. Doch auch diesmal zählt der Treffer nicht. Sekunden später ist Schluss und der SKU Amstetten steht im Achtelfinale des ÖFB-Cups.
Damit gelingt den Mostviertlern nach den bisher mauen Leistungen in der 2. Liga, bis dato ist man noch sieglos, ein Befreiungsschlag.
