Für den deutschen Torhüter Loris Karius läuft es einfach nicht so ganz rund. Erst patzte er im Champions-League-Finale vergangenen Mai folgenschwer, anschließend wurde ihm bei seinem Klub FC Liverpool eine neue Nummer eins vorgesetzt.
Der 25-Jährige ließ sich in die Türkei zu Besiktas ausleihen, um einen Neustart zu machen.
Nun zieht er, Berichten der "Bild" zufolge, gegen seinen aktuellen Arbeitgeber vor Gericht. Grund dafür sollen vier ausstehende Monatsgehälter sein.
Wie die deutsche Boulevardzeitung berichtet, hat Karius am 20. Februar eine Klage beim Weltverband FIFA eingereicht.
Klub finanziell angschlagen
Die Klage des Goalies soll eine Zahlungsaufforderung mit einer Frist beinhalten, die jedoch bereits verstrichen sein soll.
Besiktas befindet sich seit längerer Zeit in finanziellen Problemen. Aus diesem Grund könnten dem Traditionsklub auch sportliche Sanktionen drohen.
Bei seinem Klub kommt das Vorgehen des Deutschen logischerweise nicht gut an.
Senol Günes, Trainer von Besiktas, kritisierte Karius nach dessen Patzer beim 3:2-Sieg gegen Konyaspor: "Irgendetwas stimmt nicht mit seiner Energie, seiner Motivation, seinem Eifer."
Er hätte lieber auf Karius verzichten sollen, so der 66-jährige Coach.
Ein längerfristiges Engagement von Karius am Bosporus scheint nach dieser Posse ausgeschlossen.
